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Besser als erwartet ins neue Geschäftsjahr ist der Düsseldorfer Anlagenbauer GEA Group gestartet und konnte bei den Auftragseingängen und der Profitabilität sogar neue Bestwerte erzielen.
Und trotz globaler Unsicherheiten aufgrund des Ukraine-Krieges bestätigt GEA auch seine bisherige Gesamtjahresprognose.
Umsatz und Ergebnis legen zu – Auftragseingang erreicht Rekordniveau
Von Januar bis März 2022 legten die Auftragseingänge bei GEA um 20,4 Prozent auf das neue Rekordniveau von 1,54 Milliarden Euro zu (Q1/2021: 1,28 Mrd. Euro) zu.
Der Konzernumsatz verbesserte sich im Auftaktquartal um 5,7 Prozent auf 1,13 Milliarden Euro (Q1/2021: 1,07 Milliarden Euro), das operative Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) wächst um 14,1 Prozent auf 138 Millionen Euro (Q1/2021: 121 Millionen Euro). Damit steigt die EBITDA-Marge um 0,9 Prozent auf den neuen Rekordwert von 12,3 Prozent.
Das Konzernergebnis legte in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres um 27,2 Prozent auf 72,2 Millionen Euro zu (Q1/2021: 56,7 Millionen Euro). Das Ergebnis pro Aktie kletterte damit von 0,31 Euro auf 0,41 Euro.
Einen Sprung von 19,3 Prozent auf 29,3 Prozent macht im ersten Quartal der Return on Capital Employed (ROCE).
Gesamtjahresausblick wird bestätigt
Für das laufende Geschäftsjahr bestätigt der GEA-Vorstand die bisherige Prognose und erwartet beim Umsatz ein organisches Wachstum von fünf Prozent. Das EBITDA vor Restrukturierungsaufwendungen soll in einer Bandbreite von 630 Millionen bis 690 Millionen Euro liegen, der ROCE im Bereich von 24,0 bis 30,0 Prozent.
GEA-Aktien starten schwächer in den Handel
Die im Index mittelgroßer deutscher Unternehmen MDAX gelisteten GEA-Aktien starten heute – trotz der sehr guten Quartalszahlen – mit einem Abschlag von 2,8 Prozent bei 35,46 Euro in den Handel. Seit Jahresbeginn summieren sich die Kursverluste damit bereits auf über 25 Prozent.
Grund für den schwächeren Handelsstart dürften – neben dem insgesamt eingetrübten Gesamtmarktumfeld – auch Analystenstimmen wie die von JEFFERIES oder JPMorgan sein, die trotz Rekorden beim Auftragseingang und der Profitabilität die Aktien aktuell nur mit „Halten“ einstufen und mit ihren Kurszielen bei der Aktie momentan nicht allzu viel Kurspotenzial sehen.

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