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Schwache Vorgaben aus den USA und von den asiatischen Märkten, die Angst der Anleger vor weiteren starken Zinserhöhungen in den USA und Stimmen aus der Deutschen Bundesbank, die für den Euroraum im vierten Quartal 2022 ein neues Rekordhoch erwarten, sorgen zum Wochenstart für deutliche Kursverluste am deutschen Aktienmarkt.

Der deutsche Leitindex DAX startet mit 13.471 Punkten bereits schwächer in den Handel und weitet seine Verluste bis zum Nachmittag weiter auf knapp zwei Prozent auf 13.281 Punkte aus.

Von Unternehmensseite sorgen heute u.a. die folgenden Nachrichten für Bewegung bei Einzelwerten:

Fresenius: Aktie legt nach Führungswechsel kräftig zu

An einem Tag, in dem der DAX knapp zwei Prozent verliert und es im deutschen Leitindex überhaupt nur zwei der 40 Werte ins Plus schaffen, stechen die Aktien des Gesundheitskonzerns Fresenius mit einem Tagesplus von aktuell 4,3 Prozent auf 25,68 Euro ganz klar heraus.

Der Grund für das deutliche Kursplus bei den Papieren, die sich seit Monaten kräftig unter Druck befinden, ist ziemlich schnell ausgemacht: Am Freitag hatte Fresenius bekannt gegeben, dass zum 1. Oktober 2022 der bisherige CEO Stephan Sturm das Unternehmen verlässt und der Posten mit Michael Sen neu besetzt werden soll. Bislang hat Herr Sen die Geschäfte der Tochter Fresenius Kabi geführt.

Fresenius-Aktie: Chart vom 18.08.2022, Kürzel FME | Online Broker LYNX

Credit Suisse hat neuen Finanzchef und neuen COO

Auch bei der Schweizer Großbank Credit Suisse gibt es Veränderungen im Vorstand: Ab dem 1. Oktober wird der bisherige Deutschbanker Dixit Joshi neuer Finanzvorstand und übernimmt die Geschäfte von David Mathers. Außerdem wird zum 19. September 2022 Francesca McDonagh den neu geschaffenen Posten des Group Chief Operating Officer übernehmen.

Damit will die angeschlagene Bank die Neuausrichtung vorantreiben, nachdem bereits im August mit Ulrich Körner ein neuer CEO seinen Job angetreten hat.

Aktien der Credit Suisse geben heute an der Schweizer Börse rund ein Prozent auf 5,00 CHF nach.

Encavis baut Portfolio in den Niederlanden aus

Der Solarpark- und Windenergiekonzern Encavis meldet heute den Kauf von drei Solarparks mit einer Gesamtleistung von 48 MWp in den Niederlanden. Alle drei erworbenen Solarparks profitieren nach Unternehmensangaben in den ersten 15 Jahren von der niederländischen Einspeisevergütung, die Erträge aus dem erzeugten Strom sollen rückwirkend zum 1. Juli 2022 positiv zum Encavis-Ergebnis beitragen.

Die im MDAX notierten Encavis-Aktien behaupten sich heute im schwachen Gesamtmarktumfeld und legen 0,7 Prozent auf 22,34 Euro zu.

Delivery Hero: Studie von Morgan Stanley zu Deliveroo drückt auf den Kurs

Eine Studie der US-Bank Morgan Stanley zum britischen Essenslieferant Deliveroo kommt zu dem Ergebnis, dass „die Wachstumserwartungen des Marktes für den Essenslieferanten überzogen sind“ und „das volle Ausmaß einer schwächeren Verbrauchernachfrage erst im zweiten Halbjahr zur Geltung kommen werde“.

Und auch zu den Wachstumsaussichten für 2023 äußert sich Morgan Stanley-Analystin Navina Rajan sehr vorsichtig.

Daraufhin brechen Aktien von Deliveroo an der Londoner Börse um 4,5 Prozent auf 85 GBP ein und ziehen auch die Aktien des deutschen Konkurrenten Delivery Hero mit nach unten, die sogar um gut sieben Prozent auf 47,06 Euro nachgeben.

Top Flop Aktien – Übersicht der Gewinner und Verlierer

Welche Aktien in den wichtigen Indizes sind in letzter Zeit am meisten gestiegen oder gefallen? Was sind die Top-Aktien 2023? Welche Aktien haben die beste Performance über die letzten 5 Jahre und welche Aktien sind stark gefallen? Hier finden Sie es heraus: DAX Top FlopMDAX Top FlopEuro Stoxx Top FlopDow Jones Top FlopNasdaq 100 Top Flop

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