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Nachdem der DAX gestern bereits ein neues Jahreshoch erreicht hat, konnte er heute im frühen Handel weiter zulegen und hat mit seinem neuen Jahreshoch von 15.705 Punkten kurzzeitig sogar die 15.700er-Marke getestet. Danach nahmen einige Anleger aber Gewinne mit und der DAX fällt mit aktuellen 15.650 Punkten in etwa auf sein Vortagesniveau zurück.

Heute Nachmittag spricht der US-Notenbankchef Jerome Powell vor dem Senat in Washington und viele Anleger wollen vor der mit Spannung erwarteten Rede nicht positioniert sein. Man darf gespannt sein, wie Powell die aktuelle Lage einschätzt und wie stark die Fed im Jahresverlauf noch an der Zinsschraube drehen wird. Im Anschluss an seine Rede dürfte jedenfalls die Volatilität am Aktienmarkt deutlich steigen.

Auch an der US-Börse herrscht zur Handelseröffnung die Ruhe vor dem Sturm: Der Dow Jones verliert in der ersten halben Handelsstunde 0,1 Prozent auf 33.402 Punkte, der breiter gefasste S&P 500 gibt ebenfalls 0,1 Prozent auf 4.044 Punkte nach und an der Technologiebörse legt der Nasdaq100 aktuell 0,2 Prozent auf 12.327 Punkte zu.

Von Unternehmensseite sorgen heute u. a. die folgenden Nachrichten für Bewegung bei Einzelwerten:

Encavis: Baureife für Solarpark in Mecklenburg-Vorpommern

Der Solaranlagen- und Windparkbetreiber Encavis hat nach einer Gemeindevertretersitzung den Satzungsbeschluss für den Bebauungsplan seines Solarparks in Mecklenburg-Vorpommern erhalten und kann nun mit den bauvorbereitenden Arbeiten beginnen. Der Solarpark wird nach der Fertigstellung der größte Solarpark von Encavis in Deutschland sein.

Bei dem Solarpark mit einer Gesamtleistung von 105 MW handelt es sich nach Unternehmensangaben um „eines der ersten Solarprojekte in Mecklenburg-Vorpommern, das das Zielabweichungsverfahren erfolgreich durchlaufen hat“. 

Die im MDAX notierten Encavis-Aktien geben aktuell 1,4 Prozent auf 17,28 Euro nach.

Vonovia-Aktien nach Meldungen über Durchsuchung von Büros unter Druck

Nach einem freundlichen Handelsstart geraten die Aktien des Immobilienkonzerns Vonovia kräftig unter Druck, nachdem Meldungen über Untersuchungen von Unternehmensbüros durch Staatsanwaltschaft und Landeskriminalamt über die Ticker liefern. Der Grund für die Aktion sollen Verdachtsfälle von Bestechlichkeit und Bestechung sowie Untreue bei einzelnen Mitarbeitern des Konzerns sein.

Was an den Vorwürfen dran ist, ist nicht bekannt. Gut für Vonovia-Aktien ist es nicht, denn die geben inzwischen 3,9 Prozent auf 22,88 Euro nach.

Plant Brenntag einen großen Aktienrückkauf?

Die Nachrichtenagentur Bloomberg hat gestern unter Berufung auf „mit der Angelegenheit vertraute Personen“ gemeldet, dass der Chemikalienhändler Brenntag den Rückkauf von bis zu fünf Prozent seiner Aktien planen könnte. 

Bewahrheiten sich die Spekulationen, dann würde das Volumen eines Aktienrückkaufs im dreistelligen Millionenbereich liegen. 

Viele Anleger nutzen heute die Nachricht, um Brenntag-Aktien zu kaufen. Die Papiere legen bislang 1,7 Prozent auf 72,82 Euro zu.

Brenntag-Aktie: Chart vom 06.03.2023, Kürzel BNR | Online Broker LYNX

Traton blickt optimistisch auf das Geschäftsjahr

Die zum VW-Konzern gehörende Nutzfahrzeugholding Traton hat im letzten Jahr den Umsatz um 32 Prozent auf 40,335 Milliarden Euro und das bereinigte operative Ergebnis um 29,5 Prozent auf 2,071 Milliarden Euro gesteigert. Die operative Rendite verbesserte sich von 1,3 auf 3,9 Prozent, die bereinigte operative Rendite liegt mit 5,1 Prozent leicht unter dem Vorjahreswert (5,2 Prozent). Anleger sollen für das letzte Jahr eine Dividende von 0,70 Euro pro Aktie erhalten (Vorjahr: 0,50 Euro).

Im laufenden Geschäftsjahr will das Traton-Management Absatz und Umsatz jeweils um 5 bis 15 Prozent steigern. Die bereinigte operative Rendite wird in einer Bandbreite von 6,0 bis 7,0 Prozent erwartet. Damit fällt die Prognose besser als erwartet aus.

Die im SDAX notierten Traton-Aktien legen aktuell um 5,4 Prozent auf 17,90 Euro zu.

 

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