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Letzten Donnerstag trafen sich die Aktionäre des Solar- und Windparkbetreibers Encavis zur jährlich stattfindenden Hauptversammlung und ein wichtiger Punkt der Veranstaltung war unter anderem die Abstimmung über die Verwendung des im letzten Jahr erzielten Gewinns.

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Gewinn soll für weitere Wachstumsbeschleunigung eingesetzt werden

Kurz zur Erinnerung: Bereits Ende März hatte Encavis angekündigt, trotz eines deutlichen Umsatz- und Ergebniswachstums den gesamten Jahresgewinn auf das nächste Jahr vortragen zu wollen. Für die Aktionäre bedeutet das, dass es für 2022 keine Dividende geben wird. 

Der nicht ausgeschüttete Gewinn soll in den Ausbau der Erzeugungskapazitäten investiert werden, um so das „Wachstum aus eigener Kraft zu beschleunigen“ und die für 2027 angepeilten Wachstumsziele zu erreichen.

Vorsichtigerer Ausblick auf 2023

Dass weiteres Wachstum notwendig ist, zeigte sich bei der zur Vorlage der Zahlen für 2022 präsentierten Prognose für das laufende Geschäftsjahr. Obwohl im letzten Jahr dank besserer Wetterbedingungen und dem kontinuierlichen Ausbau der Erzeugungskapazitäten der Konzernumsatz um 39 Prozent auf 462,5 Millionen Euro und das operative Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (operatives EBIT) um 33 Prozent auf 198,3 Millionen Euro verbessert werden konnten, fiel der Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr überraschend vorsichtig aus.

In der Erwartung deutlich geringerer Strompreise rechnet der Vorstand von Encavis für 2023 mit einem leichten Umsatzrückgang auf 460 Millionen Euro (nach Abzug der Strompreisbremse von 440 Millionen Euro). Das operative EBITDA dürfte mit 310 Millionen Euro genauso unter dem Vorjahreswert liegen, wie das operative EBIT mit 185 Millionen Euro.

Ambitioniert bleiben aber die Ziele bis 2027, denn bis dahin soll der Umsatz auf rund 800 Millionen Euro steigen, das EBITDA auf ca. 520 Millionen Euro.

HV beschließt mit großer Mehrheit Aussetzung der Dividende

Um die Wachstumsziele bis 2027 zu erreichen, stand auf der Hauptversammlung am letzten Donnerstag auch die Aussetzung der Dividende für 2023 zur Abstimmung. Und dort haben 99,27 Prozent der anwesenden abstimmungsberechtigten Aktionäre zugestimmt, „erstmalig nach 11 Jahren das komplette Konzernperiodenergebnis der Encavis AG zu thesaurieren“ als das Ergebnis auf neue Rechnung vorzutragen und nicht als Dividende auszuschütten.

Encavis-Aktien auf Jahressicht weiter deutlich im Minus

Während die Bekanntgabe der Dividendenaussetzung und die vorsichtige Jahresprognose Ende März bei den im MDAX notierten Encavis-Aktien noch ein zweistelliges Tagesminus und den Absturz auf das bisherige Intraday-Jahrestief bei 14,07 Euro ausgelöst hat, konnten sich die Aktien in den letzten Wochen wieder um rund zehn Prozent erholen. Seit Jahresbeginn liegen die Papiere damit aber immer noch 18 Prozent im Minus, während beispielsweise der MDAX in dieser Zeit acht Prozent zulegen konnte.

In die neue Handelswoche starten Encavis-Aktien heute ein halbes Prozent höher bei 15,72 Euro.

Encavis Aktie: Chart vom 05.06.2023, Kurs: 15,72 EUR, Kürzel: ECV | Quelle: TWS | Online Broker LYNX
Encavis Aktie: Chart vom 05.06.2023, Kurs: 15,72 EUR, Kürzel: ECV | Quelle: TWS

Quelle

Envavis AG: ENCAVIS-Hauptversammlung beschließt mit überwältigender Mehrheit von 99,27% die Dividende zugunsten weiteren Wachstums zu streichen (05.06.2023); https://www.encavis.com/de/newsroom/pressemitteilungen/2526747-encavis-ag-hauptversammlung-beschliesst-mit-ueberwaeltigender-mehrheit-von-99-27-die-dividende-zugunsten-weiteren-wachstums-zu-streichen

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