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Zahlen für das zweite Quartal sowie das erste Halbjahr 2023 hat heute der Windpark- und Solaranlagenbetreiber Encavis AG vorgelegt und sieht sich eigenen Angaben zufolge „auch im ersten Halbjahr 2023 weiterhin klar auf Wachstumskurs“. 

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Allerdings stagnierte der Umsatz im ersten Halbjahr 2023 trotz eines über dem Vorjahreszeitraum liegenden Produktionsvolumens auf Vorjahresniveau, das operative Ergebnis sowohl vor als auch nach Steuern fiel sogar unter den Vorjahreswert. Für das Gesamtjahr bestätigt der Encavis-Vorstand seine bisherige Prognose und rechnet auch hier bei Umsatz und Ergebnis mit leichten Rückgängen. 

Rückgang ist auch das Stichwort beim Blick auf die im MDAX notierten Encavis-Aktien, denn die haben seit Jahresbeginn bereits 25 Prozent an Wert verloren. Zum Vergleich: Der MDAX konnte in der gleichen Zeit gut 11 Prozent zulegen. Wie wirken sich die heute veröffentlichten Zahlen auf die weitere Kursentwicklung aus?

Encavis verbucht Umsatz- und Ergebnisrückgang im 1. Halbjahr

Von Januar bis Juni 2023 konnte das Produktionsvolumen – vor allem aufgrund neu erworbener und ans Netz angeschlossener Wind- und Solarparks – um 2,2 Prozent auf 1.734 Gigawattstunden (GWh) gesteigert werden. 

Der Konzernumsatz erreichte im ersten Halbjahr 2023 mit 226,3 Millionen Euro nur in etwa das Vorjahresniveau von 226,4 Millionen Euro. Mögliche abgeschöpfte Beträge aufgrund der Strompreisdeckelung in einigen Ländern sind darin aber nicht mehr enthalten. Mit 153,1 Millionen Euro kommen 68 Prozent des Gesamtumsatzes aus dem Solarparkportfolio (1HJ/2022: 162,2 Millionen Euro), 48,7 Millionen Euro entfallen auf die Windparks des Konzerns (1HJ/2022: 56,7 Millionen Euro). Aus dem Segment Asset Management kam ein Umsatzbeitrag von 7,5 Millionen Euro, ein Plus von 12 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lag nach den ersten sechs Monaten 2023 mit 151,6 Millionen Euro ca. 11 Prozent unter dem vergleichbaren Vorjahreswert. Damit sank die EBITDA-Marge um rund 8 Prozentpunkte auf 67 Prozent.

Vor Zinsen und Steuern (EBIT) ging das Ergebnis von Encavis um 14,8 Prozent auf 93,5 Millionen Euro zurück, hier sank die EBIT-Marge von 46 Prozent auf 39 Prozent. Das Konzernergebnis nach Steuern ging leicht auf 52,6 Millionen Euro zurück (1HJ/2022: 56,4 Millionen Euro).

Trotz der Rückgänge fiel das Konzernergebnis damit aber leicht besser als im Schnitt von Analysten erwartet aus.

Jahresziele haben weiterhin Bestand

Für das laufende Geschäftsjahr bestätigt der Encavis-Vorstand heute seine bisher schon kommunizierte Prognose und rechnet mit einem leichten Umsatzrückgang auf in etwa 460 Millionen Euro und nach Abzug der Strompreisbremse mit rund 440 Millionen Euro (Vorjahr: 487,3 Millionen Euro bzw. 462,5 Millionen Euro).

Das operative EBITDA soll bei mehr als 310 Millionen Euro liegen nach 350 Millionen Euro im Jahr 2022, das EBIT bei mehr als 185 Millionen Euro (2022: 198,3 Millionen Euro). Mit mehr als 0,60 Euro soll der Gewinn pro Aktie den Vorjahreswert (0,60 Euro) sogar leicht übertreffen.

Aktien fallen auf neues Jahrestief

Nachdem die Aktien in diesem Jahr bereits rund 25 Prozent an Wert verloren haben, lassen auch die heute vorgelegten Halbjahreszahlen bislang keine echte Kauflaune bei den Anlegern aufkommen. 

Ganz im Gegenteil: Bislang geben die im MDAX notierten Papiere 1,9 Prozent auf 13,60 Euro nach und erreichen damit auch ein neues Jahrestief.

Encavis Aktie: Chart vom 15.08.2023, Kurs: 13,60 EUR, Kürzel: ECV | Quelle: TWS | Online Broker LYNX
Encavis Aktie: Chart vom 15.08.2023, Kurs: 13,60 EUR, Kürzel: ECV | Quelle: TWS

Quelle:

Encavis AG: ENCAVIS AG beweist mit stabilemUmsatz und stabilem Ergebnis je Aktie die Widerstandsfähigkeit des Geschäftsmodells in turbulenten Zeiten (14.08.2023); https://www.encavis.com/de/newsroom/pressemitteilungen/2575159-encavis-ag-beweist-mit-stabilem-umsatz-und-stabilem-ergebnis-je-aktie-die-widerstandsfaehigkeit-des-geschaeftsmodells-in-turbulenten-zeiten

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