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Quartalszahlen hat gestern Abend der Medizintechnik- und Strahlenspezialist Eckert & Ziegler vorgelegt und konnte im Auftaktquartal aufgrund einer wachsenden Nachfrage nach Radioisotopen für pharmazeutische und industrielle Anwendungen den Umsatz deutlich steigern.

Allerdings kann das Ergebnis nicht mit dem Umsatzwachstum mithalten und liegt sogar deutlich unter dem vergleichbaren Vorjahreswert. Mit entsprechenden Auswirkungen auf die Rohertragsmarge, die gegenüber dem Vorjahr ebenfalls deutlich zurückgeht.

Die Anleger schauen heute besonders bei der Profitabilität genauer hin, weshalb die im SDAX und TecDAX notierten Aktien Kursverluste verzeichnen müssen.

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Umsatz legt kräftig zu, Gewinn geht zurück

Von Januar bis März 2023 steigerte Eckert & Ziegler auf Basis vorläufiger Berechnungen den Umsatz um 16 Prozent auf 58 Millionen Euro (Q1/2022: 50 Millionen Euro). 

Aufgrund einer geringeren Rohertragsmarge durch einen schwächeren Produktmix im Segment Isotope Products sowie Verlusten im Rahmen der Bewertung von Bilanzpositionen in Fremdwährungen und Inflationsanpassungen in Argentinien liegt der Nettogewinn mit voraussichtlich 4,7 Millionen Euro knapp 29 Prozent unter dem vergleichbaren Vorjahreswert von 6,6 Millionen Euro.

Gesamtjahresprognose wird bestätigt

Trotz des Ergebnisrückgangs bestätigt der Vorstand von Eckert & Ziegler mit der Vorlage der Quartalszahlen seine am 30. März 2023 bereits bekannt gegebene Gesamtjahresprognose. Der Umsatz soll im laufenden Geschäftsjahr auf 230 Millionen Euro zulegen, der Jahresüberschuss allerdings aufgrund gestiegener Forschungsausgaben deutlich auf 25 Millionen Euro zurückgehen.

Im letzten Geschäftsjahr steigerte der Konzern seine Umsatzerlöse deutlich um 23 Prozent auf 222,3 Millionen Euro. Aufgrund der stark gestiegenen Kosten sowie wegen Sondereffekten ging bereits im letzten Jahr der Nettogewinn um rund 15 Prozent auf 29,3 Millionen Euro zurück. Das unverwässerte Ergebnis je Aktie sank 2022 um 16 Prozent auf 1,41 Euro.

Kurserholung bleibt vorerst aus, Aktien geben weiter nach

Nicht zufrieden dürften die Anteilseigner von Eckert & Ziegler mit der bisherigen Jahresperformance der Aktien sein. Denn seit Jahresbeginn haben die im SDAX und TecDAX notierten Papiere rund ein Prozent an Wert verloren, während beispielsweise der SDAX in der gleichen Zeit gut 14 Prozent zulegen konnte, der TecDAX um rund 12 Prozent.

Auch beim Blick auf die letzten 12 Monate verbessert sich das Bild nicht, denn hier liegen die Papiere mit rund 5 Prozent im Minus. Seit dem Ende 2021 erreichten Rekordhoch bei 140,40 Euro summieren sich die Kursverluste sogar auf ca. 67 Prozent. Zuletzt brach der Kurs Ende März kräftig ein, als die Anleger enttäuscht auf die Gewinnprognose für das laufende Jahr reagierten.

Nach den heute vorgelegten Quartalszahlen geben Aktien von Eckert & Ziegler aktuell knapp ein halbes Prozent auf 46,40 Euro nach und damit lässt die von den Aktionären erhoffte Kurserholung vorerst weiter auf sich warten.

Eckert & Ziegler Aktie: Chart vom 26.04.2023, Kurs: 46,40 Euro, Kürzel: EUZ | Quelle: TWS | Online Broker LYNX
Eckert & Ziegler Aktie: Chart vom 26.04.2023, Kurs: 46,40 Euro, Kürzel: EUZ | Quelle: TWS

Quelle
Eckert & Ziegler: Vorläufige Zahlen zu Q1/2023 mit zweistelligem Umsatzwachstum, Ergebnisrückgang und gleichzeitiger Bestätigung der Jahresprognose 2023 (25.04.2023); https://www.ezag.com/de/startseite/presse/pressemeldungen/detail/?tx_ttnews%5Btt_news%5D=1745&cHash=5e7156d6d13cb877affd17f97d89b9e0

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