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Kräftig durchgerüttelt wurden Ende der letzten Woche die Aktien der Deutschen Telekom, nachdem u. a. der Nachrichtendienst Bloomberg berichtet hatte, dass der Handelsriese Amazon möglicherweise den Einstieg in den Mobilfunkmarkt plant und in den USA der erfolgreichen Telekom-Mobilfunktochter T-Mobile US Konkurrenz machen könnte.

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Die Befürchtung vieler Marktteilnehmer ist, dass Kunden in Scharen zu einem Amazon-Angebot wechseln könnten, sollte der Onlinehändler günstige Mobilfunkdienstleistungen mit seinem Prime-Service verknüpfen.

Diese Befürchtungen schlugen sich Ende letzter Woche auch auf den Aktienkurs der Telekom-Aktien nieder. Während der Gesamtmarkt nach einem positiv aufgenommenen US-Jobbericht kräftig zulegen konnte, brachen Telekom-Aktien letzten Freitag knapp acht Prozent auf 19,14 Euro ein.

Inzwischen haben sich aber die Anleger wieder etwas beruhigt und auch zahlreiche Analysten haben sich die Sache näher angeschaut. Mit dem Ergebnis, dass mal wieder nichts so heiß gegessen wird, wie es gekocht wurde und sich deshalb die Telekom-Aktien vom Einbruch wieder leicht erholen können.

Diese Analysten blicken weiterhin positiv auf Telekom-Aktien 

Mit Blick auf die Spekulationen, dass Amazon in den Mobilfunk einsteigt und seinen Kunden eigene Mobilfunkprodukte anbietet, hält Analyst Polo Tang von der Schweizer Großbank UBS die Wahrscheinlichkeit, dass „Amazon auf diese Weise den Mobilfunkmarkt in den USA aufmischt, für gering“. Denn die großen US-Anbieter dürften seiner Meinung nach „angesichts ihrer hohen 5G-Investitionen kaum geneigt sein, Amazon den Zugang auf Großhandelsebene anzubieten“. Deshalb bestätigt er weiterhin seine Einstufung für die Telekom mit „Buy“ und belässt das Kursziel für die Aktien bei 26,20 Euro.

Unverändert mit „Overweight“ stuft Analyst Akhil Dattani von der US-Bank JPMorgan die Telekom ein und bestätigt sein Kursziel sogar bei 29,50 Euro. Zwar hat seiner Meinung nach „der Kreise-Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg alarmiert und intensive Debatten unter Investoren ausgelöst“. Allerdings geht Akhil Dattani aktuell nicht davon aus, dass „der Online-Handelsgigant kostenlose unbegrenzte Datentarife anbieten könne, wie in dem Artikel kolportiert“. Zudem sei seiner Meinung nach „die Wahrscheinlichkeit sehr gering, zumindest in seiner aggressivsten Form“, dass Amazon irgendwann auch Mobilfunkdienste in Europa anbieten könnte, da hier „bereits ein intensiver Wettbewerb herrsche“.

Ebenfalls weiterhin mit „Overweight“ stuft Analyst Maurice Patrick von der britischen Investmentbank Barclays die Telekom ein, wenngleich er in seiner aktuellen Studie darauf hinweist, dass Verhandlungen von Amazon mit anderen US-Netzbetreibern über niedrige Großhandelspreise, um eigenen Kunden Mobilfunkprodukte anbieten zu können, „vor allem für Deutsche Telekom mit ihrer Beteiligung an T-Mobile US eine Bedrohung sind“.

Telekom-Aktien können sich bislang nur leicht erholen

Vor allem die mehrheitlich positiven Analystenstimmen beruhigen die Anleger wieder ein wenig. Zwar geben die im DAX notierten Telekom-Aktien heute um 1,1 Prozent auf 19,23 Euro nach, liegen damit aber immer noch über den Kursen nach dem Einbruch vom letzten Freitag.

Seit Jahresbeginn liegen die Papiere damit noch rund vier Prozent im Plus.Bis zum Kursziel der UBS errechnet sich aktuell ein theoretisches Kurspotenzial von rund 35 Prozent. Sogar ein Aufwärtspotenzial von 52 Prozent sieht aktuell der JPMorgan-Analyst.

Deutsche Telekom Aktie: Chart vom 06.06.2023, Kurs: 19,23 EUR, Kürzel: DTE | Quelle: TWS | Online Broker LYNX
Deutsche Telekom Aktie: Chart vom 06.06.2023, Kurs: 19,23 EUR, Kürzel: DTE | Quelle: TWS

 

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