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Deutschlands größte Airline, die Deutsche Lufthansa, will die Corona-Krise endgültig hinter sich lassen und blickt nach den heute vorgelegten Zahlen für das dritte Quartal optimistisch in die Zukunft. 

Lufthansa schreibt im dritten Quartal wieder schwarze Zahlen

Während nach Unternehmensangaben die ersten Monate des Jahres:

noch von der Ausbreitung der Omikron-Variante belastet waren, zeigte sich im weiteren Verlauf des Jahres ein signifikanter Anstieg der Nachfrage nach Flugreisen.

Ablesbar ist das auch in den heute vorgelegten Fluggastzahlen für das dritte Quartal des laufenden Geschäftsjahres: Von Juli bis September stieg die Zahl der Fluggäste um 70 Prozent auf 33,3 Millionen, von Januar bis September sogar um 155 Prozent auf 75,7 Millionen.

Die Entwicklung spiegelt sich auch direkt in der Bilanz der Lufthansa wider: Der Konzernumsatz konnte im dritten Quartal 2022 um 93 Prozent auf 10,1 Milliarden Euro gesteigert werden. In den ersten drei Quartalen des laufenden Geschäftsjahres legte der Konzernumsatz sogar um 118 Prozent auf 23,9 Milliarden Euro zu.

Das angepasste operative Ergebnis vor Steuern und Zinsen (Adjusted EBIT) verbesserte sich im dritten Quartal auf 1,13 Milliarden Euro nach 251 Millionen Euro im Vorjahr (+351 Prozent). Von Januar bis September legte das Adjustet EBIT auf 934 Millionen Euro zu, nach einem Minus von 1,6 Milliarden Euro im gleichen Vorjahreszeitraum.

Das Konzernergebnis schaffte es im dritten Quartal mit 809 Millionen Euro wieder in die schwarzen Zahlen nach Verlust von 72 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Nach den ersten drei Quartalen beträgt der Konzerngewinn 484 Millionen Euro, nachdem in der vergleichbaren Vorjahresperiode noch ein dicker Verlust von 1,88 Milliarden Euro verbucht werden musste.

Einen kräftigen Sprung gab es beim bereinigten Free Cashflow, der dank der kräftigen Ergebnissteigerung, Verbesserungen im Management des Working Capital und starken Buchungseingängen Ende September bei 3,3 Milliarden Euro lag (Vorjahreszeitraum: -528 Millionen Euro).

Gesamtjahresprognose wird angehoben

Nach Unternehmensangaben lag die Kapazität der Passagier-Airlines in den ersten neun Monaten 2022 bereits 105 Prozent über dem Vorjahresniveau und bei ca. 70 Prozent des Niveaus vor Ausbruch der Corona-Krise (2019). Deshalb ist der Lufthansa-Vorstand auch zuversichtlich, die Corona-Krise abhaken zu können und bald wieder das Vorkrisenniveau zu erreichen.

So geht die Lufthansa davon aus, dass das Flugangebot ihrer Airlines im Jahr 2022 weiter ausgebaut werden kann und dass die Kapazität der Passagier-Airlines in diesem Jahr bei 75 Prozent des Vorkrisenniveaus liegen wird. Dementsprechend sollen die Umsatzerlöse in 2022 gegenüber dem Vorjahr zulegen, allerdings noch nicht ganz auf das Vorkrisenniveau.

Beim Adjusted EBIT rechnet die Lufthansa für 2022 jetzt mit über einer Milliarde Euro, nachdem die bisherige Prognose bei ca. 500 Millionen Euro gelegen hat. Dabei soll das Geschäftsfeld Logistik das Rekordniveau des Vorjahres sogar nochmals übertreffen.

Lufthansa-Aktien legen weiter zu

Die im MDAX notierte Aktien der Deutsche Lufthansa konnten als einer der stärksten Indexwerte auf Monatssicht bereits 16 Prozent zulegen. Nach den heute präsentierten Zahlen knüpfen die Papiere an ihren kurzfristigen Aufwärtstrend an und legen weitere 2,4 Prozent auf 6,81 Euro zu.

Lufthansa-Aktie: Chart vom 27.10.2022, Kürzel LHA | Online Broker LYNX
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