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Der Arzneimittelhersteller Dermapharm hat heute vorläufige Zahlen für 2022 vorgelegt und konnte erstmals in der Unternehmensgeschichte beim Umsatz die Marke von einer Milliarde Euro überschreiten. Allerdings verpasste Dermapharm mit den erzielten Umsatz- und Ergebniswerten trotzdem leicht die eigene Prognose. 

Da die Sondereffekte aus der Corona-Pandemie so langsam abflauen, fällt auch die Prognose auf das laufende Geschäftsjahr eher verhalten aus. Verhalten reagieren deshalb heute auch die Anleger auf die Zahlen und die SDAX notierten Aktien legen leicht zu.

Dermapharm kann 2022 Umsatz und Ergebnis weiter steigern

Wie Dermapharm heute bekannt gibt, konnte der Konzern „trotz eines schwierigen makroökonomischen Umfelds“ im letzten Geschäftsjahr den eigenen Wachstumskurs erfolgreich fortsetzen. Positiv wirkten sich nach Unternehmensangaben dabei auch „das resiliente Produktportfolio und dessen kompetente Vermarktung sowie die hocheffiziente Produktion in Deutschland und Europa aus“.

Den Konzernumsatz konnte Dermapharm auf Basis noch ungeprüfter Zahlen im Geschäftsjahr 2022 um 8,7 Prozent auf 1,025 Milliarden Euro steigern und überschritt erstmals die Milliardengrenze. Allerdings wurde damit die eigene Wachstumsprognose von 10 bis 13 Prozent verfehlt.

Das bereinigte operative Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen lag im letzten Jahr mit 360 Millionen Euro 2,5 Prozent über dem vergleichbaren Vorjahreswert. Auch hier wurde die Wachstumsprognose von 3 bis 7 Prozent am unteren Ende leicht verfehlt. Die bereinigte EBITDA-Marge ging auf 35,1 Prozent zurück (2021: 37,2 Prozent).

Ausblick 2023: Sondereffekte aus Impfstoffproduktion fallen weg

Die Sondereffekte, die 2022 im Rahmen der Corona-Pandemie durch die Impfstoffproduktion bestanden, lassen sich nach Konzernangaben „so nicht weiter fortsetzen“. Allerdings ist es Dermapharm eigenen Angaben zufolge durch die Übernahme von Arkopharma gelungen, „diesen positiven Sondereffekt in nachhaltiges Umsatz- und Ergebniswachstum zu transferieren“.

Für das laufende Geschäftsjahr erwartet der Dermapharm-Vorstand einen leichten Anstieg beim Konzernumsatz auf 1,08 bis 1,11 Milliarden Euro, beim bereinigten Konzern-EBITDA allerdings einen Rückgang auf 300 bis 310 Millionen Euro. 

Dermapharm-Aktien mit leichten Kursgewinnen

Die leicht verfehlten Erwartungen im letzten Jahr und vor allem der etwas schwächere Ausblick beim operativen Ergebnis sorgen heute für Enttäuschung bei den Anlegern und die im SDAX notierten Dermapharm-Aktien verlieren zum Handelsstart rund ein Prozent. Davon können sich die Papiere im Handelsverlauf wieder erholen und liegen aktuell mit 38,66 Euro 1,1 Prozent im Plus.

Dermapharm-Aktie: Chart vom 14.03.2023, Kürzel DMP | Online Broker LYNX
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