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Trotz schwieriger Rahmenbedingungen hat der IT-Dienstleister Datagroup SE im ersten Halbjahr 2022/2023 eigenen Angaben zufolge „sehr gute Ergebnisse, vor allem in der weiter gestiegenen Profitabilität“ erzielt. Außerdem konnte Datagroup über die Bereitstellung weiterer Finanzmittel und der Sicherung von Kreditlinien die Grundlage für zukünftiges anorganisches Wachstum legen.
Die guten Nachrichten nutzen die Anleger heute, um Aktien der Datagroup zu kaufen, so dass die Papiere nach einer bislang eher durchwachsenen Jahresperformance zumindest zum Handelsstart deutlich zulegen können. Im weiteren Handelsverlauf geben die Papiere aber ihre Gewinne wieder vollständig ab und rutschen inzwischen sogar ins Minus.
Datagroup kann Profitabilität deutlich steigern
Im Ende März zu Ende gegangenen ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2022/2023 steigerte die Datagroup den Konzernumsatz um 1,4 Prozent auf 251,0 Millionen Euro. Der Zuwachs gelang, obwohl „das Einmalgeschäft mit den Corona-Impfzentren, das im Vorjahreszeitraum noch zum Tragen kam, endete und zudem gleichzeitig der planmäßige Umbau von Bestandsgesellschaften hin zum CORBOX-Geschäft erfolgte“
Gleichzeitig konnte die Datagroup die Kostensteigerungen durch gezielte Maßnahmen kompensieren, was sich im ersten Halbjahr sehr positiv auf die Ertragskennzahlen auswirkte. Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) konnte in den ersten zwei Quartalen um 5,4 Prozent auf 39,4 Millionen Euro gesteigert werden, dadurch verbesserte sich die EBITDA-Marge im Vergleich zur Vorjahresperiode auf 15,7 Prozent (Vorjahr: 15,1 Prozent).
Vor Steuern und Zinsen legte das Ergebnis (EBIT) um 14 Prozent auf 22,8 Millionen Euro zu, die EBIT-Marge stieg von 8,1 auf 9,1 Prozent und lag damit über dem mittelfristigen Unternehmensziel von 9 Prozent. Das Ergebnis pro Aktie (EPS) stieg im Vergleich zum Vorjahr um 19,7 Prozent auf 1,74 Euro (Vorjahreswert: 1,45 Euro).
Weiteres anorganisches Wachstum geplant
Nachdem die Datagroup zuletzt das Ulmer IT-Systemhaus systemzwo GmbH gekauft und auch bei der Beteiligung URANO Informationssysteme GmbH alle Anteile übernommen hat, fokussiert sich Datagroup weiterhin „auf den Kurs des anorganischen Wachstums“. Die dafür notwendigen Finanzmittel und Kreditlinien hat man sich eigenen Angaben zufolge „in der jüngst abgeschlossenen Finanzierungsrunde mit mehreren Banken gesichert“.
Datagroup-Aktien knüpft an die bislang durchwachsene Jahresperformance an
Für die Aktionäre eher unbefriedigend haben sich im laufenden Jahr bislang die Aktien von Datagroup entwickelt. Seit Jahresbeginn haben die Papiere rund drei Prozent verloren, während in dieser Zeit beispielsweise der DAX 16 Prozent und der TecDAX 12 Prozent zulegen konnten.
Nach den insgesamt guten Zahlen für das erste Halbjahr greifen heute aber wieder einige Anleger zu und Datagroup-Aktien legen zum Handelsstart mehr als drei Prozent bis auf 62,40 Euro zu. Im weiteren Handelsverlauf bröckelt der Kurs aber wieder ab und aktuell liegen die Papiere mit 58,20 Euro sogar schon mit 1,5 Prozent im Minus.

Quelle:
EQS-News: DATAGROUP zeigt sehr gute Geschäftsergebnisse im ersten Halbjahr 2022/2023 (23.05.2023); https://www.eqs-news.com/de/news/corporate/datagroup-se-datagroup-zeigt-sehr-gute-geschaeftsergebnisse-im-ersten-halbjahr-2022-2023/1823373
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