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Da die US-Börsen gestern wegen Thanksgiving geschlossen blieben und sich auch heute nicht viele Händler an die Börse verirren dürften, fehlen dem DAX zum Handelsstart wichtige Vorgaben aus den USA. Entsprechend gering fallen aktuell auch die Kursausschläge aus: Der DAX startet kaum verändert bei 14.547 Punkten in den Handel und gibt bis zum frühen Nachmittag leicht um 0,3 Prozent auf 14.501 Punkte nach.

Hierzulande hat sich die Stimmung unter den Konsumenten wieder etwas verbessert. Der von der GfK ermittelte Konsumklimaindex für Deutschland lag im Dezember mit -40,2 Punkten zwar unter der Prognose von -39,6 Punkten, hat sich aber gegenüber dem Vormonatswert von -41,9 Punkten wieder etwas stabilisiert. Auch wenn die Konsumentenstimmung damit weiter negativ bleibt, scheint der Absturz der letzten Monate vorerst gestoppt.

Von Unternehmensseite sorgen heute u.a. die folgenden Nachrichten für Bewegung bei Einzelwerten:

Credit Suisse: Ausgabepreis für die neuen Aktien steht

Die Schweizer Großbank Credit Suisse (CS) hat heute den Ausgabepreis für ihre Kapitalerhöhung bekannt gegeben, mit der sich die kriselnde Bank rund vier Milliarden Schweizer Franken (CHF) am Kapitalmarkt beschaffen will.

462 Millionen Aktien gingen zum Kurs von 3,82 CHF an institutionelle Investoren, davon der Großteil an die Saudi National Bank, die damit neuer Großaktionär bei den Schweizern wird. Der Bruttoerlös aus dieser Transaktion beläuft sich auf 1,76 Milliarden CHF. 

Weitere 889 Millionen neue Aktien will die Bank nun ihren aktuellen Anteilseignern anbieten, das soll zusätzliche 2,24 Milliarden Euro brutto in die Kasse spülen. Der Bezugspreis der neuen Aktien liegt bei 2,52 CHF, Altaktionäre können für sieben alte Aktien jeweils zwei neue Anteilsscheine an der CS beziehen.

Aktien der Credit Suisse geben heute an der Schweizer Börse 0,9 Prozent auf 3,52 CHF nach.

Deutsche Bank: Aktien legen nach Heraufstufung zu

Von einem positiven Analystenkommentar profitieren heute die Aktien der größten deutschen Privatbank Deutsche Bank. Nach Ansicht von Analystin Anke Reingen von der kanadischen Bank RBC „würden die Aktien auf Basis des Buchwertes immer noch mit einem hohen Abschlag zum Sektor gehandelt, obwohl das Finanzhaus die Profitabilität deutlich verbessert habe“.

Deshalb hebt sie ihre Einstufung von „Sector Perform“ auf „Outperform“ an und erhöht das Kursziel von 11,50 Euro auf 14,00 Euro.

Die im DAX notierten Aktien der Deutschen Bank legen zum Wochenschluss 0,9 Prozent auf 10,46 Euro zu.

Zur Rose Group schließt Logistikstandort Eurapon in Bremen

Die Versandhandelsapotheke Zur Rose Group, zu der u.a. auch die Apotheke DocMorris gehört, schließt zum Jahresende ihren Logistikstandort in Bremen und wird damit auch die Marke Eurapon einstellen. Ziel dieser Aktion ist die Straffung des Vertriebes in Deutschland, verbunden mit einer Erhöhung der Profitabilität in der Gruppe. Kunden von Eurapon wird angeboten, sich zukünftig von DocMorris beliefern zu lassen. 

Aktien der Zur Rose Group verlieren heute an der Schweizer Börse 3,3 Prozent auf 26,64 CHF.

Tesla ruft in China 80.000 Fahrzeuge zurück

Wegen Problemen in der Fahrzeugsoftware sowie bei den Sicherheitsgurten muss der Elektroautopionier Tesla in China insgesamt 80.000 Fahrzeuge zurückrufen. 

Bei ca. 70.000 Fahrzeugen der Typen „Model S“ und „Model X“ muss die Software nachgerüstet werden, da das Display falsche Meldungen zur Stromversorgung anzeigt. Bei ca. 10.000 Fahrzeugen vom Typ „Model 3“ gibt es Probleme mit der Befestigung der Sicherheitsgurte.

Auf Tesla-Aktien hat die Meldung aber heute keine großen Auswirkungen: Die an der Technologiebörse Nasdaq gelisteten Papiere, die vorgestern den regulären Handel bereits mit einem kräftigen Plus von 7,8 Prozent bei 183,20 USD beenden konnten, legen heute vorbörslich weitere 2,2 Prozent auf 187,33 USD zu.

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