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Quartalszahlen hat heute die Commerzbank vorgelegt und mit diesen den positiven Trend aus dem letzten Jahr bestätigt. Denn dank der Zinswende konnte der Überschuss von Januar bis März 2023 beinahe verdoppelt werden. 

Aufgrund des guten Jahresstarts bleibt der Commerzbank-Vorstand auch zuversichtlich, den im letzten Jahr erzielten Überschuss von 1,4 Milliarden Euro im laufenden Geschäftsjahr noch übertreffen zu können.

Mit einem Plus von rund elf Prozent ganz ordentlich ist die bisherige Jahresperformance der seit dem 27. Februar dieses Jahres wieder im DAX notierten Commerzbank-Aktien. Zum Vergleich: Der deutsche Leitindex hat seit Jahresbeginn rund 14 Prozent zugelegt.

Doch trotz des stärker als erwartet ausgefallenen Quartalsgewinns nehmen Anleger heute Gewinne mit und Commerzbank-Aktien geben als aktuell schwächster DAX-Wert knapp sechs Prozent nach.

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Commerzbank meldet starken Jahresauftakt

Der Start ins neue Geschäftsjahr ist Unternehmensangaben „trotz der Turbulenzen an den Kapitalmärkten und erneuter Belastungen durch die Schweizer-Franken-Kredite der mBank“ gelungen: Die Commerzbank konnte den Zinsüberschuss von Januar bis März 2023 um 38,9 Prozent auf 1,947 Milliarden Euro steigern. Um 5,6 Prozent auf 915 Millionen Euro ging dagegen der Provisionsüberschuss zurück.

Trotz des hohen Inflationsdrucks entwickelten sich die Kosten im Rahmen der Erwartungen und stiegen um 3,4 Prozent auf 1,724 Milliarden Euro. Mit 68 Millionen Euro lag die Risikovorsorge deutlich unter dem Vorjahreswert von 464 Millionen Euro und verbesserte sich damit um 85 Prozent.

Das operative Ergebnis legte im Auftaktquartal um 61 Prozent auf 875 Millionen Euro zu. Vor Steuern betrug der Ergebniszuwachs 64,8 Prozent auf 871 Millionen Euro. Einen Sprung von 94,8 Prozent auf 580 Millionen Euro machte das Konzernergebnis und konnte damit fast verdoppelt werden. 

Aktienrückkaufprogramm und Dividendenzahlung geplant

An der weiterhin guten operativen Entwicklung sollen auch die Aktionäre angemessen beteiligt werden. Zum einen über ein Aktienrückkaufprogramm in Höhe von 122 Millionen Euro, das von der Europäischen Zentralbank und der Finanzagentur bereits genehmigt wurde. Zum anderen schlagen Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung die Ausschüttung von 30 Prozent des letztjährigen Konzernergebnisses an die Aktionäre vor, was einer Dividende von 0,20 Euro pro Aktie entspricht.

Vorstand bestätigt Gesamtjahresziele

Zuversichtlich blickt der Vorstand der Commerzbank auch auf das laufende Geschäftsjahr und erwartet, dass die Commerzbank „ihre positive Entwicklung auch im Gesamtjahr 2023 fortsetzen kann“.

Der Konzerngewinn soll in diesem Jahr über den im letzten Jahr erreichten 1,44 Milliarden Euro liegen. Beim Zinsüberschuss rechnet die Commerzbank mit einem Anstieg auf rund 7 Milliarden Euro (mit zusätzlichem Aufwärtspotenzial, abhängig von der konkreten Entwicklung des Einlagen-Beta). Der Provisionsüberschuss soll in etwa auf Vorjahresniveau liegen.

Die Gesamtkosten sollen auf 6,3 Milliarden Euro sinken, die Aufwandsquote (als entscheidende Steuergröße) bei ca. 60 Prozent liegen.

Commerzbank-Aktien: Gewinnmitnahmen überwiegen

Trotz der positiven Überraschung beim Quartalsgewinn und eines insgesamt optimistischen Blicks auf das Gesamtjahr nehmen Anleger heute bei Commerzbank-Aktien kräftig Gewinne mit und die Aktien rutschen mit einem aktuellen Minus von 5,6 Prozent auf 9,32 Euro und damit auch ans DAX-Ende.

Commerzbank Aktie: Chart vom 16.05.2023, Kurs: 9,32 EUR, Kürzel: CBK | Quelle: TWS | Online Broker LYNX
Commerzbank Aktie: Chart vom 16.05.2023, Kurs: 9,32 EUR, Kürzel: CBK | Quelle: TWS

Quelle

Commerzbank AG: Commerzbank mit starkem Jahresauftakt – Konzernergebnis fast verdoppelt (17.08.2023); https://investor-relations.commerzbank.com/de/news/commerzbank-mit-starkem-jahresauftakt-konzernergebnis-fast-verdoppelt/fad68a31-1035-4b93-a981-b28cadb0794f/

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