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Besser als erwartet liefen die Geschäfte beim Softwarekonzern und SAP-Konkurrenten Oracle im Ende November zu Ende gegangenen zweiten Quartal, wie der Konzern gestern nachbörslich bekannt gab.

Das erfreut nicht nur die Anleger, sondern auch viele Analysten passten ihre Einschätzungen an die vorgelegten Zahlen an.

Umsatz und Ergebnis legen deutlich

Trotz der hohen Inflation und der zuletzt kräftig gestiegenen Rezessionsrisiken steigerte Oracle bis Ende November den Quartalsumsatz im Jahresvergleich um 18 Prozent auf 12,28 Milliarden US-Dollar und übertraf damit auch die durchschnittlichen Markterwartungen, die bei 12,05 Milliarden US-Dollar lagen. 

Vor allem die Cloud-Anwendungen von Oracle legten mit einem währungsbereinigten Plus von 45 Prozent besonders kräftig zu. Der Bereich der ERP-Software wuchs gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresquartal währungsbereinigt um 30 Prozent. Der im Juni übernommene Softwarespezialist für das Gesundheitswesen Cerner steuerte 1,5 Milliarden US-Dollar zum Umsatz bei.

Während Oracle im Vorjahresquartal wegen hoher Zahlungen aus einem Rechtsstreit noch einen Nettoverlust von ca. 1,25 Milliarden US-Dollar verbuchen musste, sprang der Nettogewinn im Berichtsquartal auf 1,74 Milliarden US-Dollar. Auch hier übertraf Oracle die durchschnittlichen Analystenschätzungen.

Die Quartalsdividende will Oracle stabil bei 32 US-Cents halten. 

Oracle veröffentlicht ambitionierte Mittelfristprognose

Mittelfristig – konkret im Jahr 2026 – will Oracle einen Jahresumsatz von 65 Milliarden US-Dollar und eine bereinigte operative Marge von 45 Prozent erzielen.

Analysten passen Kursziele an

Die über den Erwartungen liegenden Quartalszahlen haben auch zahlreiche Analysten veranlasst, ihre Einstufungen und die Kursziele für die Oracle-Aktien zu überprüfen. 

Beim Analysehaus Jefferies steigt dabei das erst kürzlich von 75 auf 85 US-Dollar angehobene Kursziel weiter auf 90 US-Dollar. Mittelfristig mehr Kurspotenzial trauen jetzt wieder die Analysten der Bank of America den Aktien zu und erhöhen das Kursziel von 90 auf 95 US-Dollar.

Oracle-Aktien legen nachbörslich kräftig zu

Auch die Anleger greifen nach den Zahlen wieder zu und die im S&P 500 notierten Oracle-Aktien, die den regulären Handel an der US-Börse mit einem Plus von 1,8 Prozent bei 81,28 US-Dollar beendet haben, legen nachbörslich weitere zwei Prozent auf 82,97 US-Dollar zu.

Damit reduzieren die Papiere ihr seit Jahresbeginn entstandene Minus weiter auf nur noch knapp fünf Prozent.

Oracle-Aktie: Chart vom 13.12.2022, Kürzel ORCL | Online Broker LYNX
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