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Der Berichtsreigen im DAX geht weiter, denn heute hat der Konsumgüterkonzern Beiersdorf Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr vorgelegt. Und die sind recht erfreulich ausgefallen, denn mit bekannten Marken wie Nivea, tesa, Hansaplast oder Eucerin konnte Beiersdorf das größte Umsatzplus der letzten 20 Jahre erzielen.

Beim Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr wird das Management allerdings etwas vorsichtiger und erwartet für 2023 etwas geringere Wachstumsraten als im letzten Jahr.

Organischer Umsatz legt zweistellig zu

Die nach Corona zurückgekehrte Reiselust und der warme Sommer steigerten den Absatz von Sonnenschutzmitteln kräftig, sodass in der Kategorie Sonnenschutz starke Zuwächse erzielt werden konnten. Aber auch in den meisten anderen Unternehmensbereichen konnte 2022 ein signifikantes Wachstum erzielt werden.

Im Ergebnis steigerte Beiersdorf der Konzernumsatz im letzten Jahr organisch um 10,2 Prozent auf 8,799 Milliarden Euro. Den stärksten absoluten Umsatzbeitrag lieferte der Geschäftsbereich Consumer, hier legte der Umsatz organisch um 10,5 Prozent auf 7,1 Milliarden Euro zu. Im Geschäftsbereich tesa lag der Umsatz mit 1,7 Milliarden Euro 8,8 Prozent (organisch) über dem Vorjahreswert.

Das betriebliche Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) vor Sondereffekten legte um 16,6 Prozent auf 1,158 Milliarden Euro zu, die EBIT-Marge verbesserte sich damit auf 13,2 Prozent (2021: 13,0 Prozent). 

Der Jahresüberschuss stieg im Konzern um 17,7 Prozent auf 771 Millionen Euro, das Ergebnis pro Aktie verbesserte sich damit auf 3,33 Euro (Vorjahr: 2,81 Euro). 

Dividende bleibt unverändert

Für das abgelaufene Geschäftsjahr sollen 159 Millionen Euro an die Aktionäre ausgeschüttet werden, pro Aktie liegt die Dividende damit weiterhin bei 0,70 Euro.

Prognose für 2023: Umsatz und Marge sollen weiter steigen

Auch für das laufende Geschäftsjahr peilt das Management von Beiersdorf ein organisches Umsatzwachstum an, wenngleich es nicht mehr ganz so stark wie im letzten Jahr ausfallen wird. In den Unternehmensbereichen Consumer und tesa soll der Umsatz jeweils im mittleren einstelligen Prozentbereich zulegen, demnach in Summe auch im Gesamtkonzern in der gleichen Größenordnung.

Die EBIT-Marge ohne Berücksichtigung von Sondereffekten soll im Bereich Consumer 50 Basispunkte über dem Vorjahreswert liegen. Im Bereich tesa rechnet Beiersdorf allerdings mit einem leichten Rückgang der EBIT-Marge, da hier anhaltende Investitionen belasten.

Ausblick enttäuscht die Anleger

Vor allem die im Vergleich zum letzten Jahr niedrigere Wachstumsprognose für Umsatz und Ergebnis enttäuscht heute die Anleger. Die im DAX notierten Beiersdorf-Aktien gaben direkt nach Handelsstart mehr als drei Prozent bis auf 109,15 Euro nach.

Von den anfänglichen Verlusten können sich die Papiere inzwischen aber wieder erholen und haben mit aktuell 112,95 Euro fast wieder ihren Vortagesschlusskurs erreicht.

Beiersdorf-Aktie: Chart vom 01.03.2023, Kürzel BEI | Online Broker LYNX
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