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Knapp vorbei ist auch daneben: Obwohl der Personaldienstleister und Schulungsanbieter Amadeus FiRe im abgelaufenen Geschäftsjahr bei Umsatz und operativem Ergebnis neue Höchststände erreichen konnte, wurde wegen einer Krankheitswelle im vierten Quartal das EBITA-Ziel leicht verfehlt.
Die Aktien von Amadeus FiRe legen aber heute dennoch zu, da mit einer positiven Entwicklung im Bereich Weiterbildung und einem über den Erwartungen liegendem Ergebniswachstum im Bereich Personaldienstleistungen die Grundrichtung stimmt.
Umsatz und Ergebnis erreichen neue Höchststände
Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2022 legte der Konzernumsatz auf Basis vorläufiger Zahlen um 9,3 Prozent auf den neuen Höchstwert von 407,1 Millionen Euro zu (2021: 372,4 Millionen Euro).
Das vorläufige operative Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Firmenwertabschreibungen (EBITA) stieg um 10,2 Prozent auf 68 Millionen Euro und erreicht damit ebenfalls einen neuen Höchstwert (2021: 61,02 Millionen Euro). Die EBITA-Marge verbesserte sich gegenüber dem Vorjahreswert leicht auf 16,7 Prozent (2021: 16,4 Prozent).
Obwohl die angepeilten Expansions- und Wachstumspläne wie geplant umgesetzt werden konnten, lag der Zuwachs beim Ergebniswachstum im Bereich Personaldienstleistungen im Gesamtjahr mit 23 Prozent über den ursprünglichen Erwartungen. Zugleich hat sich Unternehmensangaben zufolge auch im Segment der Weiterbildung „die zuletzt positive Entwicklung im 4. Quartal fortgesetzt“. Dennoch ging das Segmentergebnis im Gesamtjahr 2022 um 46 Prozent zurück. Allerdings konnten die Zuwächse im Bereich Personaldienstleistungen den Rückgang bei den Weiterbildungen in etwa kompensieren.
Mit den erzielten 68 Millionen Euro verfehlt Amadeus FiRe allerdings das Ziel eines operativen EBITA am Jahresende von 70 Millionen leicht. Als Grund nennt der Konzern die Belastung durch eine „deutschlandweit außergewöhnlich hohe und in der Ausprägung unerwartete Krankheitswelle“ im vierten Quartal.
Endgültige Zahlen zum letzten Jahr sowie eine erste Prognose für das laufende Geschäftsjahr will Amadeus FiRe am 21. März 2023 präsentieren.
Aktien bauen Jahresplus weiter aus
Dass das EBITA-Ziel knapp verfehlt wurde, schreckt die Anleger heute nicht ab. Denn die Grundrichtung scheint ihrer Meinung nach zu stimmen, da der Bereich Personaldienstleistung wächst und der Bereich Weiterbildung im vierten Quartal eine positive Entwicklung gezeigt hat.
Entsprechend robust präsentieren sich heute die Aktien von Amadeus FiRe, die aktuell um ein Prozent auf 126 Euro zulegen können und damit ihr Jahresplus bereits auf knapp neun Prozent ausbauen.

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