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Das Statistische Bundesamt hat heute mitgeteilt hat, dass das deutsche Bruttoinlandsprodukt (BIP) im ersten Quartal 2023 gegenüber dem direkten Vorquartal um 0,3 Prozent geschrumpft ist. Da das BIP bereits im vierten Quartal 2022 um 0,5 Prozent gesunken ist, befindet sich die deutsche Wirtschaft definitionsgemäß in einer technischen Rezession

Ein weitaus größerer Belastungsfaktor für die Aktienmärkte ist allerdings der anhaltende Streit um die US-Schuldenobergrenze, bei dem sich weiterhin keine Einigung abzeichnet. Ganz im Gegenteil: Die Fronten zwischen Republikanern und Demokraten haben sich zuletzt wieder verhärtet, der Streit hat sich zugespitzt. Damit steuert die US-Regierung weiter auf einen Zahlungsausfall der größten Volkswirtschaft der Welt zu. Gibt es keine Einigung, dann droht ein Shutdown in den USA. In dem Falle rechnen viele Marktbeobachter mit einem kräftigen Einbruch am Aktienmarkt.

Wie groß die Unsicherheit ist, hat sich gestern bereits gezeigt, als der DAX mit einem Minus von 1,9 Prozent den Handel beendet hat und auch die US-Börsen mit kräftigen Verlusten geschlossen haben.

In den neuen Handelstag startet der DAX mit einem Minus von 0,1 Prozent bei 15.830 Punkten und entfernt sich damit weiter vom erst letzten Freitag erreichten Rekordhoch bei 16.331 Punkten.

Von Unternehmensseite sorgen heute u. a. die folgenden Nachrichten für Bewegung bei Einzelwerten:

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Adler veröffentlicht Quartalszahlen

Der Immobilienkonzern Adler Group S.A. hat heute vorbörslich Zahlen für das erste Quartal 2023 vorgelegt und eigenen Angaben zufolge eine „starke operative Leistung“ und eine „gesicherte finanzielle Unterstützung durch Restrukturierungsplan“ erreicht.

Die Nettomieterträge sanken im ersten Quartal gegenüber der vergleichbaren Vorjahresperiode um 25 Prozent auf 53 Millionen Euro (Q1/2022: 71 Millionen Euro). Der für Immobilienunternehmen wichtige FFO 1 (Funds from Operations bzw. operatives Ergebnis) lag mit 16 Millionen Euro rund 47 Prozent unter dem Vorjahreswert von 30 Millionen Euro. Pro Aktie sank der FFO 1 damit auf 0,13 Euro (Vorjahr: 0,25 Euro pro Aktie).

Leicht auf 7,58 Euro pro Quadratmeter zulegen konnte die monatliche Durchschnittsmiete im Vermietungsportfolio. Die Leerstandsquote des Portfolios lag mit 1,5 Prozent über dem Vorjahreswert von 1,3 Prozent, bleibt damit aber weiterhin niedrig.

Den Gesamtjahresausblick bestätigt das Adler-Management: Gerechnet wird im Gesamtjahr 2023 weiterhin mit Nettomieterträgen von 207 bis 219 Millionen Euro. Weiterhin keine Prognose traut sich das Management dagegen beim FFO 1 zu, da „sich die Gruppe derzeit in einem hoch unsicheren Marktumfeld auf die Steuerung ihrer Liquiditätsposition und den Schuldenabbau durch Veräußerungen von Vermögenswerten und Portfolios konzentriert“.

Aktie der Adler Group starten heute mit einem kleinen Minus von 0,1 Prozent bei 8,15 Euro in den Handel.

Bernstein bestätigt Kaufempfehlung für Bayer

Analyst Gunther Zechmann von Bernstein Research sieht „eine starke fundamentale Ausgangslage im Agrarsektor“, die „förderlich für die Branche sei“. Die Aktie des Pharma- und Agrarchemiekonzerns Bayerist seiner Meinung nach „attraktiv bewertet“ und er sieht außerdem „zahlreiche wertsteigernde Kurstreiber am Horizont“.

Deshalb stuft er Bayer weiterhin mit „Buy“ ein und bestätigt das Kursziel für die Aktie mit 89 Euro.

Zum Start in den neuen Handelstag verlieren Bayer-Aktien heute 1,5 Prozent auf 53,18 Euro. Damit traut der Analyst den Papieren mittelfristig weitere Kurssteigerungen von bis zu 65 Prozent zu.

Bayer Aktie: Chart vom 25.05.2023, Kurs: 54,01 EUR, Kürzel: BAYN | Quelle: TWS | Online Broker LYNX
Bayer Aktie: Chart vom 25.05.2023, Kurs: 54,01 EUR, Kürzel: BAYN | Quelle: TWS

Nvidia nach Quartalszahlen nachbörslich mit Kurssprung

Der Grafikkarten- und Chipkonzern Nvidia hat gestern Quartalszahlen vorgelegt und vor allem mit dem Ausblick auf das laufende Quartal positiv überrascht. 

Zwar ging der Umsatz im Ende April zu Ende gegangenen Quartal um 13 Prozent auf 7,2 Milliarden US-Dollar zurück, das war aber mehr als von Analysten erwartet. Der Quartalsgewinn stieg um 25 Prozent auf 2,04 Milliarden US-Dollar, auch das war mehr als erwartet.

Richtig überrascht hat allerdings die Prognose für das Ende Juli auslaufende Quartal, denn hier rechnet Nvidia – vor allem auch aufgrund des Hypes rund um das Thema Künstliche Intelligenz – mit einem Umsatz von ca. 11 Milliarden US-Dollar, was weit über den Analystenschätzungen von ca. 7,2 Milliarden US-Dollar liegt.

Nvidia-Aktien, die den regulären Handel an der Nasdaq mit einem kleinen Minus von 0,5 Prozent bei 305,38 US-Dollar beendeten, sprangen nachbörslich um 24 Prozent auf 380,60 US-Dollar.

AMD legt im Sog von Nvidia nachbörslich ebenfalls deutlich zu

Der überraschend positive Ausblick von Nvidia beschert auch anderen Chipwerten, die mit KI in Verbindung gebracht werden, nachbörslich deutliche Kursgewinne. Aktien des Chiphersteller Advanced Micro Devices (AMD), die an der US-Börse 0,1 Prozent auf 108,27 US-Dollar zulegen konnten, verteuern sich nachbörslich um 8,2 Prozent auf 117,12 US-Dollar. 

Quelle:

EQS-News: Adler Group S.A.: meldet starke operative Leistung im ersten Quartal 2023 und gesicherte finanzielle Unterstützung durch Restrukturierungsplan (25.05.2023); https://www.eqs-news.com/de/news/corporate/adler-group-s-a-meldet-starke-operative-leistung-im-ersten-quartal-2023-und-gesicherte-finanzielle-unterstuetzung-durch-restrukturierungsplan/1825309

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