Visa Aktie Prognose Visa: Hier kann man zuschlagen – das sind die Kaufmarken

News: Aktuelle Analyse der Visa Aktie

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Gewinnsprung von 20% – Visa übertrifft wieder die Erwartungen, doch die Aktie gibt nach. Sollte man die Gelegenheit nutzen?

Visa ist eine Gelddruckmaschine

Visa übertrifft jedes Quartal die Erwartungen, es ist wirklich langweilig. Zeit für ein neues Allzeithoch?

Mit diesen Worten hat die letzte Analyse zu Visa begonnen und heute wären sie nicht weniger treffend.
Visa ist wirklich langweilig. Das Unternehmen liefert jedes Quartal wieder ab, und solange sich daran nichts ändert, sind neue Höchststände nur eine Frage der Zeit.

Seit der letzten Analyse hat Visa dreimal Quartalszahlen vorgelegt, das Bild ist immer dasselbe.
Im dritten Quartal des letzten Geschäftsjahres lag der Gewinn mit 2,16 je Aktie über den Erwartungen von 2,10 USD. Der Umsatz übertraf mit 8,12 Mrd. die Analystenschätzungen von 8,06 Mrd. USD ebenfalls.

Im Schlussquartal lag der Gewinn mit 2,33 je Aktie über den Erwartungen von 2,22 USD. Der Umsatz übertraf mit 8,61 Mrd. die Prognosen von 8,55 Mrd. USD ebenfalls.
Darüber hinaus hat man Aktienrückkäufe mit einem Volumen von 25,0 Mrd. USD beschlossen.

Visa setzt Maßstäbe

Seit dem 25. Januar wissen wir, dass das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres ebenfalls sehr gut ausgefallen ist.

Das Transaktionsvolumen konnte um 8% gesteigert werden, das grenzüberschreitende Transaktionsvolumen kletterte sogar um 16%. Die Zahl der Transaktionen kletterte um 9% auf 57,5 Milliarden.
Das sind mehr als 7.000 Transaktionen pro Sekunde, rund um die Uhr.

Der Gewinn lag mit 2,41 je Aktie über den Erwartungen von 2,32 USD. Der Umsatz übertraf mit 8,60 Mrd. die Analystenschätzungen von 8,50 Mrd. USD ebenfalls.

Auf Jahressicht konnte der Umsatz um 9% gesteigert werden, das Ergebnis legte um 17% auf 4,9 Mrd. USD zu.
Die Gewinnspannen von Visa sind atemberaubend. Dank der laufenden Aktienrückkäufe ist das Ergebnis je Aktie um 20% auf 2,39 USD gestiegen.

Der Aktienkurs von Visa hat nachbörslich trotzdem um 3,18% auf 263,93 USD nachgegeben. Vermutlich, weil das Transaktionsvolumen in den ersten drei Januarwochen „nur“ um 4% gestiegen ist. Die Zahl der Transaktionen kletterte um 8%.

Ausblick und Bewertung

Visa zufolge sind die Konsumausgaben weiterhin robust („Consumer spending remained resilient“).
Da die erwartete Rezession in den USA ausgeblieben ist, das Verbrauchervertrauen zuletzt gestiegen ist und die Zinsen mit hoher Wahrscheinlichkeit sinken werden, dürfte es vorerst dabeibleiben.

Das bedeutet, dass die bisherigen Schätzungen für Visa wahrscheinlich zu niedrig sind. Bisher ist man davon ausgegangen, dass das Ergebnis im Geschäftsjahr 2024, welches bis Ende September läuft, um 13% auf 9,92 USD je Aktie steigen wird.

Das erste Quartal und das robuste wirtschaftliche Umfeld sprechen dafür, dass es noch eine Ecke mehr werden wird.
Visa kommt demnach auf eine forward P/E von unter 26,6. Bei den vorliegenden Wachstumsraten, der enormen Profitabilität sowie allen anderen Charakteristiken des Unternehmens, ist das absolut vertretbar.

In den letzten fünf Jahren lag die P/E durchschnittlich bei 32. Größere Rücksetzer dürften sich als Gelegenheit herausstellen.

Nehmen wir an, dass die Bewertung wieder auf dieses Niveau steigt und der Gewinn etwas höher ausfällt als bisher angenommen, ergeben sich daraus Kursziele von 320 USD und mehr.

Visa Aktie: Chart vom 26.01.2024, Kurs: 263,93 - Kürzel: V | Quelle: TWS | Online Broker LYNX
Visa Aktie: Chart vom 26.01.2024, Kurs: 263,93 – Kürzel: V | Quelle: TWS

Sollte sich der Rücksetzer im regulären Handel bestätigen, könnte das eine Korrektur einleiten. Antizyklische Investoren könnten die Gelegenheit nutzen und bei 250 oder dem mittelfristigen Aufwärtstrend nahe 240 USD einsteigen.

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Vorherige Analysen der Visa Aktie

Trendbetrachtung auf Basis 6 Monate: Das US-amerikanische Kreditkartenunternehmen blickt bislang auf ein recht passables Börsenjahr zurück. Und so sehen auch im längerfristigen Chartbild sowohl die Mastercard als auch die Visa Aktie nach wie vor vielversprechend aus.

Der September brachte für Visa jedoch mittelfristig eine Trendwende. Die Bullen konnten die Serie von höheren Tiefs nicht mehr halten und somit ging das Papier in eine neutrale Verkaufsphase über. Von dieser konnten sich die Kurse bislang nur bedingt erholen. Zuletzt war an der 50-Tage-Linie Schluss mit lustig. Nun ist die Hoffnung groß, dass die gestern veröffentlichten Quartalsergebnisse zu einer Wende beitragen könnten.  

Expertenmeinung: Das Unternehmen konnte die Gewinnaussichten von 2.23 USD je Aktie mit 2.33 USD doch deutlich schlagen. Somit blicken wir hier auf ein Gewinnwachstum auf Jahresbasis von immerhin +20.7% zurück. Auch der Umsatz ist beachtlich auf 8.61 Milliarden USD gestiegen und konnte somit die erwarteten 8.56 Milliarden USD ebenfalls schlagen.

Zudem kündigte der Konzern ein Aktienrückkaufprogramm in der Höhe von 25 Milliarden USD an. Dies sollte den Kursen auch längerfristig etwas Rückenwind verleihen. Es bleibt abzuwarten, ob der nächste Schub das zuletzt gebildete Hoch bei 241.48 USD schlagen wird. Dies wäre die Grundvoraussetzung, um hier wieder etwas bullischer zu werden.

Aussicht: NEUTRAL

Visa Aktie: 24.10.2023, Kurs: 234.65 USD, Kürzel: V| Quelle: TWS | Online Broker LYNX
Visa Aktie: 24.10.2023, Kurs: 234.65 USD, Kürzel: V| Quelle: TWS

Quelle:
EarningsWhispers – Quartalsergebisse von Visa, 24.10.2023
https://www.earningswhispers.com/epsdetails/V


Visa übertrifft jedes Quartal die Erwartungen, es ist wirklich langweilig. Zeit für ein neues Allzeithoch?

Wir hatten in den vorherigen Analysen bereits mehrfach auf diesen Sachverhalt hingewiesen und daher sollten die „überraschend“ guten Zahlen keine Überraschung sein.

30 von 30

Der Kreditkarten-Gigant hat inzwischen mehr als zehn Quartale in Folge die Erwartungen übertroffen, wann man sie zuletzt verfehlt hat, daran erinnert sich wohl niemand mehr.
Ich habe mich für sie durch die letzten 30 Quartale rückwärts gearbeitet. In einigen wenigen Fällen hat man die Prognosen nur erfüllt, aber verfehlt hat man sie in dieser Zeit nicht.

Im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres kletterte das Transaktionsvolumen 10%, das länderübergreifende Transaktionsvolumen stieg sogar um 32%.
Die Zahl der abgewickelten Zahlungen kletterte um 12%.

Der Gewinn lag mit 2,09 je Aktie weit über den Erwartungen von 1,98 USD. Der Umsatz übertraf mit 7,99 Mrd. die Analystenschätzungen von 7,75 Mrd. USD ebenfalls deutlich.

Auf Jahressicht entspricht das einem Umsatzplus von 11% und einem Gewinnsprung um 17%.
Wie man an den Daten zum länderübergreifenden Transaktionsvolumen ablesen kann, profitiert Visa unter anderem von dem zunehmenden Reiseaufkommen.

Ausblick und Bewertung

Es ist wahrscheinlich, dass die Konsensschätzungen für das Ergebnis 2023 nach diesen neuen Informationen abermals revidiert werden müssen.
Die Chancen stehen nicht schlecht, dass Visa in diesem Jahr mehr verdienen wird als die bisher angenommenen 8,50 USD je Aktie.

Ohne Revisionen käme Visa auf eine forward P/E von 27,0. Das ist nicht wenig, mit Blick auf das anhaltend hohe Wachstum und die Qualität des Unternehmens vollkommen vertretbar.
In den letzten fünf Jahren lag die P/E durchschnittlich bei 33,0.

Das realistische Renditepotenzial von Visa liegt demnach mindestens auf dem Niveau der zu erzielenden Gewinnsteigerungen.
Aktuell geht man davon aus, dass das Ergebnis im laufenden wie auch den kommenden beiden Geschäftsjahren jeweils um 13-16% steigen wird.

Burgraben und Inflationsschutz

Was soll man über das Geschäftsmodell von Visa schreiben, was noch nicht bekannt ist?

Das Unternehmen ist mit einem Marktanteil von etwa 50% der klare Platzhirsch im Kreditkarten-Markt, auf dem zweiten Platz folgt Mastercard mit etwa 35%.
Den Rest teilen sich American Express und Discover.

Wir haben es also mit einem Oligopol zu tun, obendrein hat das Geschäft einen Burggraben. Vielleicht fehlt mir die Kreativität, aber ich wüsste nicht mal, auf welche Art und Weise ein neuer Anbieter nennenswerte Marktanteile gewinnen könnte. Daher versucht es auch keiner.

Ferner ist das Geschäft faktisch inflationsgeschützt. Steigen die Preise, steigt das Transaktionsvolumen von Visa und da die Kostenbasis nur einen Teil der Umsätze ausmacht (sonst wäre man nicht profitabel), steigen die Margen dadurch eher, als dass sie unter Druck kämen.

Visa wächst mit nennenswertem Tempo, ist hochprofitabel, die operative Marge von über 60% grenzt an Raubrittertum und das Geschäft ist nicht kapitalintensiv.
Daher kauft man gezwungenermaßen ständig eigene Aktien zurück, was zu erheblich positiven Kapitaleffekten führt.

Das ist ein Gesamtpaket wie man es nur selten findet und daher stehen die Chancen gut, dass Visa auch in Zukunft ein Outperformer bleiben wird.

Visa Aktie: Chart vom 26.04.2023, Kurs: 230 - Kürzel: V | Quelle: TWS | Online Broker LYNX
Visa Aktie: Chart vom 26.04.2023, Kurs: 230 – Kürzel: V | Quelle: TWS

Die Aktie ist übergeordnet klar bullisch. Kommt es jetzt zu einem Ausbruch über 236 USD, wäre der Weg in Richtung Allzeithoch bei 250 USD frei.
Darüber ergeben sich extrapolierte Kursziele bei 265 und 280 USD.

Antizyklische Anleger dürften darauf hoffen, dass es zuvor zu einem Rücksetzer in Richtung 217-220 oder sogar 210 USD kommt.
Nennenswerte Rücksetzer sind aufgrund der starken geschäftlichen Entwicklungen wenig wahrscheinlich.