Infineon Aktie Prognose Infineon: Der Druck im Kessel steigt … Ausbruch jederzeit möglich

News: Aktuelle Analyse der Infineon Aktie

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Infineon
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Seit Infineon Anfang Februar das Ergebnis des ersten Geschäftsjahresquartals 2023/2024 vorgelegt hat, läuft die Aktie seitwärts. Während woanders Chipaktien extrem volatil sind, tut sich hier also nichts. Das könnte sich allerdings auch als Vorteil erweisen.

Der KI-Hype hat Infineon nicht erfasst, die Produkte sind für KI-Anwendungen nicht explizit ausgelegt, das Unternehmen hält sich da auch bislang eher heraus. Doch läuft es deswegen schlechter als bei anderen Chipherstellern wie AMD, die Teil dieses Hypes sind?

Durchaus nicht, auch bei Unternehmen wie AMD sind Nachfrage und Gewinnmargen derzeit nicht umwerfend, die gesamte Halbleiterindustrie harrt immer noch eines nennenswerten Anziehens der Nachfrage. Der Unterschied zwischen der haussierenden AMD-Aktie und der seitwärts laufenden Infineon ist vor allem dieser Hype und damit der Faktor Hoffnung. Das peitscht manch andere Chip-Aktie immer höher. Aber es kann sie eben, wenn die Anleger realisieren, dass die großen Gewinne ihre Zeit brauchen oder gar ganz ausbleiben, auch genauso heftig in zu Boden schicken. Aktien wie die Infineon-Aktie, die nicht den „Ikarus“ geben, haben damit auch weitaus weniger Risiko nach unten.

Die aktuellen Kurse, Charts, Dividenden und Kennzahlen zur Infineon Aktie finden Sie hier.

Expertenmeinung: Denn auch, wenn der Umsatz im Herbst gegenüber dem Sommerquartal ebenso niedriger ausfiel wie der Gewinn und Infineon seine Prognose für das am 30.9. endende Gesamt-Geschäftsjahr in Bezug auf den Umsatz von 17 auf 16 Milliarden Euro nach unten korrigierte:

Infineon Aktie: Chart vom 11.03.2024, Kurs 33,73 Euro, Kürzel: IFX | Quelle: TWS | Online Broker LYNX
Infineon Aktie: Chart vom 11.03.2024, Kurs 33,73 Euro, Kürzel: IFX | Quelle: TWS

Das ist insofern kein Damoklesschwert, weil die Marktteilnehmer das hier entsprechend registrieren und nicht mit großen Erwartungen übertünchen. Dadurch ist die Aktie derzeit auf Basis der durchschnittlichen Gewinnerwartung der Analysten mit einem Kurs/Gewinn-Verhältnis von etwa 18 eher günstig bewertet.

Große Erwartungen, die enttäuscht werden können, sind hier also nicht im Kurs drin. Damit hätte die Aktie zwar dennoch, vor allem, wenn der Gesamtmarkt nach unten abdreht, ein Abwärtsrisiko, sobald die aktuelle Tradingrange zwischen 31,70 und 35,12 Euro nach unten verlassen werden sollte. Aber es wäre eben ein Abwärts- und kein Absturz-Risiko.

Hinzu kommt, dass die Analysten die Aktie deutlich höher sehen und entsprechend mehrheitlich mit „Kaufen“ bewerten. Das durchschnittliche Kursziel der Experten liegt derzeit um 44 Euro und damit sehr weit über dem derzeitigen Kurs. Ein Ausbruch nach oben wäre also durchaus drin, wenngleich ein solcher zum Ende der Vorwoche versucht wurde und erst einmal scheiterte. Hier würde es zumindest nicht überraschen, wenn die Trader es in Kürze noch einmal versuchen würden. Und sollte die Aktie dann mit Schlusskursen klar über 35,12 Euro erst einmal aus diesem relativ engen „Käfig“ heraus sein, wäre ein Test des Dezember-Verlaufshochs bei 39,35 Euro keineswegs aus der Welt.

Quellenangaben: Analysten-Einschätzungen:
https://finance.yahoo.com/quote/IFX.DE/analysis

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Vorherige Analysen der Infineon Aktie

Trendbetrachtung auf Basis 6 Monate: Im gestrigen Handel machte der deutsche Halbleiterhersteller mit einem ordentlichen Kursschub auf sich aufmerksam und ging mit einem Plus von mehr als 4% aus dem Handel. Sind dies erste Anzeichen dafür, dass die Infineon-Aktie kurz vor einem Comeback stehen könnte?

Die letzten Wochen liefen nicht unbedingt nach Wunsch der Anleger und aktuell befindet sich der Trend nach wie vor in einer bärischen Gesamtlage. Sowohl die 20- als auch die 50-Tage-Linie konnten bislang nicht wieder zurückerobert werden, doch dies könnte sich jetzt ändern.

Expertenmeinung: Was braucht es, um das Papier endgültig wieder hinter dem Ofen hervorzuholen? Knapp oberhalb der Marke von 35 EUR hat sich ein hartnäckiger Widerstand aufgebaut. Aus meiner Sicht müsste diese Ebene gebrochen werden, um wieder klare Kaufsignale zu erhalten. Danach wäre eine auch das Ende der bärischen Trendphase eingeleitet.

Ob dies gelingen wird, bleibt abzuwarten. Der DAX präsentiert sich oberhalb der Marke von 17.000 Punkten aktuell recht bullisch und dies dürfte wohl auch Infineon in den kommenden Tagen etwas Rückhalt geben.

Aussicht: NEUTRAL

Infineon Aktie: Chart vom 27.02.2024, Kurs: 34.565 EUR Kürzel: IFX | Quelle: TWS | Online Broker LYNX
Infineon Aktie: Chart vom 27.02.2024, Kurs: 34.565 EUR Kürzel: IFX | Quelle: TWS

Trendbetrachtung auf Basis 6 Monate: Während an der Wall Street insbesondere Halbleiterunternehmen seit Wochen durch die Decke gehen, ist beim deutschen Pendant nichts von Euphorie zu sehen – ganz im Gegenteil.

Seit Beginn des Jahres hat sich hier sogar eine Serie von tieferen Hochs und tieferen Tiefs gebildet. Die Infineon-Aktie befindet sich somit mittelfristig in einem Abwärtstrend. Die jüngst veröffentlichten Quartalsergebnisse haben ebenfalls nicht zu einer Trendwende nach oben beigetragen. Aktuell sehen wir hier ein deutlich angeschlagenes Gesamtbild.   

Expertenmeinung: Ab wann könnten die Bullen den Spieß wieder herumdrehen? Hierzu wäre zumindest die Rückeroberung der 50-Tage-Linie notwendig. Hier befindet sich auch das Pivot-Hoch von Ende Januar, welches bei 35.21 EUR gebildet wurde.

Zuletzt gelang der Aktie der Sprung über den 50-Tage-Durchschnitt Mitte November und führte in Folge zu einer massiven Aufwärtsbewegung. Vorerst ist also noch etwas Geduld gefragt, denn solange sich der Chart nicht überzeugend präsentiert, lohnt sich der Einstieg wohl weniger. Aktuell belasse ich meine Bewertung auf Infineon auf „neutral“.  

Aussicht: NEUTRAL

Infineon Aktie: Chart vom 09.02.2024, Kurs: 33.64 EUR Kürzel: IFX | Quelle: TWS | Online Broker LYNX

In Erwartung guter Ergebnisse und eines positiven Ausblicks hatten Trader Infineon am Vortag nach oben gezogen. Doch letzterer blieb aus, im Gegenteil lancierte der Chiphersteller eine Gewinnwarnung. Für diese „bad news“ hielt sich die Aktie äußerst wacker. Ein gutes Omen?

Der Umsatz des ersten Quartals des bei Infineon immer am 30.9. endenden Geschäftsjahres lag mit 3,7 Milliarden Euro nicht nur unter dem des Vorjahres (3,95 Milliarden), sondern auch relativ deutlich unter der durchschnittlichen Prognose der Analysten (3,84 Milliarden). Zwar gelang es, aus weniger Umsatz mit 0,53 Euro Gewinn pro Aktie mehr Gewinn zu erlösen als seitens der Experten im Vorfeld vermutet (0,49 Euro/Aktie). Aber das war dennoch klar weniger als die 0,64 Euro, die Infineon im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2022/2023 erreicht hatte.

Und ergänzt wurde das durch einen unzweifelhaft enttäuschenden Ausblick, der eines ganz klar machte: Die schon lange erwartete und bislang immer wieder ausgebliebene Belebung des Geschäfts wird, zumindest in nächster Zeit, weiter auf sich warten lassen.

Der Chiphersteller senkte seine Umsatzprognose für das Gesamt-Geschäftsjahr um eine Milliarde Euro auf 16 Milliarden +/- 0,5 Milliarden. Bis dahin hatte die durchschnittliche Umsatzprognose der Analysten 16,65 Milliarden betragen. Was sich mit einem „Hebel“ negativ auf den Gewinn niederschlagen wird, weil Infineon die Gewinnmarge nur bei 18 Prozent sieht, hier hatte man seitens der Experten bislang etwa 22 Prozent gesehen.

Dass das alles andere als eine entspannte Situation ist, manifestierte sich auch darin, dass das Unternehmen das Volumen seiner im Geschäftsjahr geplanten Investitionsausgaben von 3,3 auf 2,9 Milliarden zurücknimmt. Infineon erwartet zwar eine Erholung der Nachfragesituation, sieht die aber erst im zweiten Halbjahr kommen, also aufgrund des zum Kalender verschobenen Geschäftsjahrs im Zeitraum zwischen April und September.

Expertenmeinung: Eine unangenehme Überraschung also, die aber auffällig moderate Reaktionen nach sich zog. Zwar wurde das Plus, das durch die Vorkäufe des Montags entstand, mit dem gestrigen Abschlag von gut drei Prozent zurückgenommen, aber mehr auch nicht, so dass sich die Aktie weiterhin im Bereich um die 200-Tage-Linie und am oberen Ende der breiten Unterstützungszone zwischen 31,50 und 33,70 Euro hält. Solange diese Zone hält, wäre für die Bären hier nicht viel zu holen.

Infineon Aktie: Chart vom 06.02.2024, Kurs 33,60 Euro, Kürzel: IFX | Online Broker LYNX
Infineon Aktie: Chart vom 06.02.2024, Kurs 33,60 Euro, Kürzel: IFX | Quelle: TWS

Aber kann die Aktie tatsächlich stabil bleiben? Solange es nicht zu einem charttechnischen Verkaufssignal kommt, könnte sie es tatsächlich. Immerhin dürfte den Akteuren Mut machen, dass die nach den Zahlen neu platzierten Analysten-Kursziele klar über dem derzeitigen Kurs liegen. Aber vor allem bleibt da ja die Hoffnung, dass, wenngleich „wieder einmal“, die von den Anlegern erhoffte Belebung der Nachfrage nur später einsetzt, aber doch kommen wird. Erst, wenn die Aktie klar unter 31,50 Euro schließen sollte, brennt hier etwas an … bis dahin bliebe der Weg nach oben, wenngleich jetzt noch ein wenig steiniger, gangbar.

Quellen:
Ergebnisse 1. Quartal Geschäftsjahr 2023/2024, 06.02.2024:
https://www.infineon.com/cms/de/about-infineon/press/press-releases/2024/INFXX202402-056.html
Analysten-Kursziele: https://www.finanzen.net/kursziele/infineon

Trendbetrachtung auf Basis 6 Monate: Die positive Stimmung der letzten Monate an der Wall Street, insbesondere im Chipsektor, hat auch die Aktie des deutschen Halbleiterherstellers deutlich nach oben katapultiert. Doch seit Jahresbeginn hat sich etwas Sand ins Getriebe gemischt.

Von der einstigen Stärke ist bei der Infineon-Aktie nichts mehr zu sehen. Zuletzt wurden sowohl die 20- als auch die 50-Tage-Linie deutlich nach unten gebrochen. Somit ist auch der bislang intakte Aufwärtstrend vorerst dahin. Das Papier befindet sich in einer neutralen Verkaufsphase und wartet auf neue Impulse.       

Expertenmeinung: Der Konzern wir voraussichtlich am 06. Februar die Bilanz für 2023 präsentieren und zeitgleich wohl auch ein paar Aussichten für das Jahr 2024 geben. Diese werden maßgeblich die weitere Kursentwicklung der Aktie beeinflussen.

Aktuell bleibt die Lage angeschlagen. Und solange die Kurse die beiden wichtigen gleitenden Durchschnitte nicht wieder zurückerobern, bleibt dies auch so. Nach unten hin sollte das zuletzt gebildete Pivot-Tief bei 32.364 EUR möglichst nicht mehr gebrochen werden. Wenn doch, wäre dies aus technischer Sicht der Übergang in eine bärische Trendphase.

Aussicht: NEUTRAL

Infineon Aktie: Chart vom 25.01.2024, Kurs: 34.645 EUR Kürzel: IFX | Quelle: TWS | Online Broker LYNX
Infineon Aktie: Chart vom 25.01.2024, Kurs: 34.645 EUR Kürzel: IFX | Quelle: TWS

Mit +4,81 Prozent wurde Infineon am Donnerstag zum Tagessieger im DAX. Ein Lichtblick nach einem dramatisch schwachen Start ins Jahr 2024. Zwar waren es nur indirekt positive Nachrichten, die die Aktie trieben. Aber charttechnisch kam die Schützenhilfe zur rechten Zeit.

Der Chip-Gigant TSMC (Taiwan Semiconductor Manufacturing Company) verbreitete im Rahmen der 2023er-Zahlen am Donnerstag Zuversicht: Das Geschäft habe die Talsohle erreicht, hieß es, für 2024 rechnet man bei TSMC mit einem „gesunden Wachstum“. Zwar bezog man sich mit diesem Optimismus auf den eigenen Konzern, aber wenn bei TSMC Licht am Ende des mehrjährigen Tunnels vorhanden ist, dürfte die restliche Chipbranche nicht außen vor bleiben. Also ging es aufwärts mit den Chip-Aktien … für Infineon bedeutete das ein Plus von knapp fünf Prozent und damit Platz 1 unter den DAX-Gewinnern des Tages.

Natürlich stehen Infineons eigene Ergebnisse noch aus, der Ausblick auf 2024 ebenfalls. Aber nachdem die Aktie nach einer beeindruckenden Rallye zwischen Mitte November und Mitte Dezember erst konsolidierte, dann aber unmittelbar mit dem Start ins neue Börsenjahr kräftig fiel, ist dieses Plus bislang auch nur eine Gegenbewegung und damit angesichts solcher News nachvollziehbar.

Expertenmeinung: Die Frage ist, ob damit auch schon die Aufwärtswende begonnen hat oder der Kurs die Abwärtsbewegung in Kürze doch wieder aufnimmt. Denn so wirklich konkret ist TSMCs Aussage eines „gesunden Wachstums“ im Jahr 2024 ja nicht gerade. Wie viel „gesund“ ist, wie viel es bei anderen Unternehmen wie Infineon wird und ob die Erholung früh oder spät im Jahr einsetzt, all das bleibt damit noch offen.

Infineon Aktie: Chart vom 18.01.2024, Kurs 34,10 Euro, Kürzel: IFX | Online Broker LYNX

Charttechnisch betrachtet ist das für das zuletzt gebeutelte bullische Lager definitiv eine Chance. Denn die Aktie war gerade in eine bis Anfang 2023 zurückreichende Zone aus zahlreichen unteren und oberen Wendepunkten zwischen 31,50 und 33,70 Euro hineingelaufen und hatte zuvor die 200-Tage-Linie durchbrochen. Das sah nicht gut aus … aber mit dem gestrigen Zugewinn gelang es, diese Zone wieder zu verlassen. Und da Infineon aus markttechnischer Sicht überverkauft war, wäre da grundsätzlich wieder ordentlich Luft nach oben, sofern der Kurs die gestern noch nicht angegangene, aber nahe liegende 200-Tage-Linie bei aktuell 34,27 Euro auch noch zurückerobert.

Gelingt das, könnte das die Aktie durchaus in die Region um 39 Euro tragen, wo die Rallye Mitte Dezember ihr Ende fand, vor allem, wenn von Infineon selbst in nächster Zeit vergleichbare, Zuversicht verbreitende Aussagen kämen. Aber solange nur Hoffnung und nicht Fakten eine Rallye tragen, sollte man immer mit einem offenen Auge schlafen. Spätestens, wenn die jetzt erst einmal verteidigte, vorgenannte Supportzone zwischen 31,50 und 33,70 Euro doch noch brechen sollte, hieße es hier für die Bullen „aus der Traum“.