adidas Aktie Prognose adidas: Prognose angehoben … fliegt jetzt der Deckel weg?

News: Aktuelle Analyse der adidas Aktie

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Im regulären Handel war die adidas-Aktie am Dienstag noch abgerutscht, aber nachbörslich zog der Kurs ordentlich an. Auslöser: Überraschend vorgelegte, vorläufige Daten für das erste Quartal und eine angehobene 2024-Prognose. Schafft der Kurs jetzt das „Overshooting“?

Zuletzt sah es ganz danach aus, als würde die Aktie des Sportartikelherstellers an der oberen Begrenzung des Anfang 2023 etablierten Aufwärtstrendkanals abdrehen. Jetzt könnte das mit den neuen Daten, die adidas am Dienstag kurz nach Handelsende vorlegte, anders werden. Denn es lief besser als gedacht und auch das Jahr 2024 insgesamt soll besser aussehen, als man das bislang kommuniziert hatte.

Zwar lieferte adidas kein vollständiges Zahlenwerk, aber anhand der vorgelegten Rumpfdaten wurde klar, dass das Jahr gut angelaufen ist. Der Umsatz stieg um vier Prozent gegenüber dem Vorjahr, nicht währungsbereinigt sogar um acht Prozent. Die Brutto-Marge legte deutlich von 44,8 auf 51,2 Prozent zu, das Betriebsergebnis lag bei 336 Millionen nach den (allerdings sehr schwachen) 60 Millionen ein Jahr zuvor. Das alles lag über der unternehmenseigenen Erwartung und führte dazu, dass adidas die Gesamtjahresprognose nach oben korrigierte:

adidas Aktie: Chart vom 16.04.2024, Kurs 202,50 Euro, Kürzel: ADS | Quelle: TWS | Online Broker LYNX
adidas Aktie: Chart vom 16.04.2024, Kurs 202,50 Euro, Kürzel: ADS | Quelle: TWS

Statt eines Umsatzanstiegs im mittleren einstelligen Prozentbereich traut man sich jetzt ein Plus im mittleren bis hohen einstelligen Bereich zu, zugleich wurde das Ziel für den Gesamtjahres-Betriebsgewinn von bislang 500 auf jetzt 700 Millionen Euro angehoben. Es überrascht daher nicht, dass der Kurs nachbörslich zulegte. Aber reicht das, um den Trendkanal nachhaltig nach oben zu durchbrechen? 

Die aktuellen Kurse, Charts, Dividenden und Kennzahlen zur adidas Aktie finden Sie hier.

Expertenmeinung: Am frühen Abend war der Kurs zumindest an der oberen Begrenzung des Kanals bei 209 Euro dran. Ob sich das heute verstetigt, die Aktie womöglich sogar über dieser Charthürde eröffnet, wird sich weisen, aber möglich wäre ein „Overshooting“ durchaus. Es ließe sich zwar einwenden, dass das Jahr noch lang ist und die jetzt avisierten 700 Millionen Euro Gewinn gegenüber früheren, starken Jahren immer noch wenig wären, aber:

Dieser Aufwärtstrendkanal ist ohnehin eine Art „Kanal der Hoffnungen“. Die Aktie hat auch mit der angehobenen Gewinnprognose ein eigentlich zu hohes Kurs/Gewinn-Verhältnis über 50, das nur deshalb nicht zu fallenden Kursen führt, weil die Anleger darauf setzen, dass adidas ab 2025 zügig zu alter Stärke zurückkehren wird. Der Vorteil der Bullen ist dabei: Solche Meldungen wie die einer angehobenen Jahresprognose verstetigen den Optimismus. Und sollte es in den kommenden Jahren weniger gut laufen als die Optimisten das heute unterstellen, so würde der Beleg dafür doch noch eine Zeitlang auf sich warten lassen.

Grundsätzlich wäre ein Ausbruch nach oben also möglich, der dann allemal bis 220 Euro, wo der nächste potenzielle Widerstand in Form eines Zwischenhochs vom März 2022 warten würde, führen könnte. Aber sollte die Aktie ausbrechen, dabei aber auf Gegendruck treffen, der den Kurs wieder deutlicher in den Trendkanal zurückbefördert, eventuell sogar auf den gestrigen Schlusskurs oder tiefer, würde klar, dass es mit dem Faktor Hoffnung nicht weit her ist … noch muss der Handelstag ja erst einmal über die Bühne gehen!

Quellenangaben: Vorläufiges Ergebnis 1. Quartal 2024, 16.04.2024:
https://www.adidas-group.com/de/media/pressemitteilungen/adidas-erzielt-besser-als-erwartete-ergebnisse-im-ersten-quartal-und-erhoht-die-prognose-fur-das-gesamtjahr

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Vorherige Analysen der adidas Aktie

Kurzfristig hangelt sich das bullische Lager bei der adidas-Aktie an einem als Leitstrahl beliebten gleitenden Durchschnitt empor. Aber ein charttechnischer Deckel, an dem adidas zuvor mehrfach abgewiesen wurde, ist nahe. Und das ist nicht das einzige Problem der Bullen.

Denn die wirtschaftliche Gesamtsituation, d. h. die fundamentalen Faktoren oder „Fundamentals“, passen nicht zu einem nachhaltigen und dynamischen Aufwärtstrend. Das 2023er-Ergebnis, im Vormonat nach längst bekannten, vorläufigen Zahlen bestätigt, war schlecht. Und 2024 soll es nicht so viel besser werden. Daher ließe sich unterstellen, dass die Rückkehr zu alter Gewinnstärke nur eine Frage der Zeit wäre. Zumindest nicht hinsichtlich eines Zeitrahmens, der die Bullen bei der Stange halten müsste. Denn mit einem Umsatzanstieg im mittleren einstelligen Prozentbereich und einem angepeilten Betriebsergebnis von um die 500 Millionen Euro bewegt sich der Sportartikelhersteller weiterhin sehr weit unter den Levels starker Jahre wie 2018, 2019 oder 2021.

Und entsprechend verhalten zeigt sich der Optimismus in Analystenkreisen. Selbst das höchste aller aktuellen Kursziele läge mit 230 Euro nicht mehr allzu weit über dem derzeitigen Kursniveau. Und der Schnitt der Kursziele mit momentan 190 Euro sogar bereits darunter. Das untenstehende Chartbild wirkt jedoch, als würden die Käufer diese Aspekte gar nicht wahrnehmen oder besser: nicht wahrnehmen wollen. Nur:

Expertenmeinung: So solide der Aufwärtstrend auf kurz- und mittelfristiger Ebene aktuell noch daherkommt, der Weg nach oben ist von einem „Deckel“ versperrt, den man erst einmal wegsprengen müsste. Und genau da wird es spannend, denn es ist zu bezweifeln, dass diejenigen, die sich von der Seitenlinie aus ansehen, was die Aktie da treibt, ebenfalls mit bullischen Scheuklappen ausgestattet sind. Gut möglich also, dass die Bären hier mit einer Attacke nur warten, bis es der Gegenseite richtig wehtut.

Der Blick auf den Chart zeigt, dass sich der Kurs der adidas-Aktie seit Anfang 2023 in einem breiten Aufwärtstrendkanal bewegt, dessen untere Begrenzung durch zwei erfolgreich abgelaufene Tests im Januar und Februar bestätigt wurde. Der Haken: Auch die obere Begrenzung wurde bereits mehrfach getestet, im Dezember ebenso wie im März. Und beide Male kamen die Bullen an dieser aktuell bei 209 Euro verlaufenden Linie nicht vorbei. Diesmal auch nicht?

adidas Aktie: Chart vom 08.04.2024, Kurs 204,60 Euro, Kürzel: ADS | Online Broker LYNX
adidas Aktie: Chart vom 08.04.2024, Kurs 204,60 Euro, Kürzel: ADS | Quelle: TWS

Noch „funktioniert“ die im Chart dick hervorgehobene 20-Tage-Linie als Leitstrahl der Bullen, zuletzt drehte der Kurs am Freitag genau dort erst einmal wieder nach oben. Aber selbst wenn es diesmal gelingen sollte, nach oben auszubrechen:

Es wäre ein Tanz auf dünnem Eis, was der eingeblendete RSI-Indikator, der bereits eine Toppbildung zeigt und bisweilen als „Glaskugel“ funktioniert, nicht als einziger andeutet. Denn eine magere Gewinnperspektive und ein längst überbotenes, durchschnittliches Analysten-Kursziel sind Bleigewichte an den Beinen der Bullen, die sie auch im Fall eines kurzfristigen Überschießens über den mittelfristigen Trendkanal jederzeit auf den eher harten Boden der Fundamentals zurückholen können. Fazit: Obacht, das ist wacklig!

Trendbetrachtung auf Basis 6 Monate: In den letzten Wochen hat die Aktie des deutschen Sportartikelherstellers abermals den Turbo gezündet und konnte ordentlich an Boden gutmachen. Zwischenzeitlich gelang sogar der Sprung über die psychologisch wichtige Marke bei 200 EUR. Hier scheint der Kampf zwischen Bullen und Bären jetzt neu entbrannt zu sein.

Wenn es der adidas-Aktie gelingt, diese Ebene und den Boden bei rund 199 EUR zu halten, könnte sich die aktuell intakte Aufwärtsbewegung fortsetzen. Auch die gleitenden Durchschnitte der Perioden 20 und 50 zeigen weiterhin nach oben und unterstützen den vorhandenen Trend.   

Expertenmeinung: Im Februar hatte ich meine Aussichten auf adidas von „neutral“ auf „bullisch“ angehoben. Und wie sich herausstellte, zum richtigen Zeitpunkt.  Sollte nun die erwähnte Marke bei 199 EUR gehalten werden, könnten sich neue Kursziele nach oben ergeben. Doch wohin kann die Reise gehen?

Beim Blick auf den längerfristigen Chart offenbart sich ein klassischer Trendkanal, welcher aktuell einen Support bei rund 170 EUR und einen Widerstand bei rund 220 EUR offenbaren würde. Dies könnte mitunter das mögliche Kursziel der Aktie für die erste Jahreshälfte sein. Vorerst bleibe ich hier bei einer bullischen Einstufung.

Aussicht: BULLISCH

adidas Aktie: Chart vom 21.03.2024, Kurs: 199.20 EUR, Kürzel: ADS | Quelle: TWS | Online Broker LYNX
adidas Aktie: Chart vom 21.03.2024, Kurs: 199.20 EUR, Kürzel: ADS | Quelle: TWS

Trendbetrachtung auf Basis 6 Monate: Mit dem Bruch der 50-Tage-Linie hat der deutsche Sportartikelhersteller wieder ein kräftiges Lebenszeichen von sich gegeben. Die letzten Wochen liefen alles andere als entspannt und zahlreiche Anleger warfen nach einem Abschlag von fast 20% gegenüber dem Hoch von Ende des vorigen Jahres das Handtuch.

Doch nun dürfte das Schlimmste überstanden sein. Die adidas-Aktie bildete zuletzt ein höheres Tief und konnte im gestrigen Handel eine wichtige Widerstandsebene durchbrechen. Ist das Papier nun bereit für den nächsten Anstieg?  

Expertenmeinung: Eine Kerze macht noch keinen neuen Trend. Daher will ich bewusst noch nicht zu viel Euphorie versprühen. Sollte jedoch die gestrige, überaus positive Kerze durch einen weiteren höheren Schlusskurs bestätigt werden, stünden die Chancen auf eine Rückkehr der Bullen recht gut.

Als Erstes dürfte wohl das Ende Dezember aufgerissene Gap attackiert werden und in Folge womöglich die psychologisch wichtige Marke bei 200 EUR. Es bleibt abzuwarten, ob das gestrige Kaufsignal nun bestätigt wird.  

Aussicht: BULLISCH

adidas Aktie: Chart vom 20.02.2024, Kurs: 181.12 EUR Kürzel: ADS | Quelle: TWS | Online Broker LYNX
adidas Aktie: Chart vom 20.02.2024, Kurs: 181.12 EUR Kürzel: ADS | Quelle: TWS

Am Mittwochabend legte adidas vorläufige Ergebnisse für 2023 und einen Ausblick für 2024 vor. Die Aktie reagierte am Donnerstagmorgen massiv negativ und lag zeitweise bis zu neun Prozent im Minus … doch dann wurde wie wild zurückgekauft. Was mag dahinterstecken?

In Euro gerechnet, ging der Umsatz des Sportartikelherstellers im Vorjahr um etwa fünf Prozent gegenüber 2022 zurück. Wäre die schon vergangene Woche von PUMA ins Feld geführte massive Abwertung des argentinischen Pesos nicht gewesen, wäre es besser gelaufen. Der Nettogewinn lag mit 268 Millionen nach 669 Millionen Euro im Vorjahr höher als die letzte unternehmenseigene Prognose von -100 Millionen. Das Gros des besseren Ergebnisses basiert aber darauf, dass adidas die verbliebenen Bestände an Yeezy-Produkten im Wert von 300 Millionen Euro doch nicht abgeschrieben hat. Die will man 2024 „kostendeckend“ verkaufen.

Auf Basis dessen avisierte adidas für 2024 einen Betriebsgewinn von 500 Millionen Euro und einen währungsbereinigten Umsatzanstieg im mittleren einstelligen Prozentbereich. Und man betonte, dass „ungünstige Währungseffekte“ Umsatz und Marge auch 2024 erheblich belasten werden.

Dass man diese Zahlen und den Ausblick äußerst unterschiedlich bewerten kann, zeigte sich am Verlauf der Aktie am Donnerstag. Zuerst ließen die einen adidas fallen wie eine heiße Kartoffel, dann kauften andere den Verlust großenteils wieder auf. Wollte man hier und jetzt herausfinden, ob das Minus oder dessen Reduzierung für die nächsten Tage und Wochen richtungsweisend sind, müsste man die Frage beantworten: Wer lag da gestern richtig?

Expertenmeinung: Der Grund, weshalb die Aktie zunächst in ein Loch fiel, dürfte darin gelegen haben, dass man hier ähnlich wie zuvor bei PUMA ein „wenn dies oder das nicht gewesen wäre, dann wäre alles viel besser gelaufen“ lesen konnte. Der Faktor sich verändernder Währungsrelationen ist nun einmal immer da. Hinzu kommt, dass das Verkaufen der Yeezy-Bestände die Bilanz eben aufhellt. Statt alles abzuschreiben und zu „entsorgen“, entschied man sich 2023 für Verkäufe. Die besserten die Bilanz auf. Und wenn man den Rest der Bestände im Wert von 300 Millionen 2024 noch verkaufen wird, kommen da eben Einnahmen zustande, mit denen die Anleger vor einem Jahr noch nicht gerechnet hatten, die aber letztlich nicht unmittelbar mit dem operativen Kerngeschäft zu tun haben. Denn wenn die Yeezy-Artikel weg sind, sind sie eben weg. Aus dieser Warte heraus wirken die avisierten 500 Millionen Euro Gewinn für 2024 nicht unbedingt üppig. Zum Vergleich: Das Betriebsergebnis lag 2019, vor der Corona-Phase, bei 2,66 Milliarden.

adidas Aktie: Chart vom 01.02.2024, Kurs 172,46 Euro, Kürzel: ADS | Quelle: TWS | Online Broker LYNX
adidas Aktie: Chart vom 01.02.2024, Kurs 172,46 Euro, Kürzel: ADS | Quelle: TWS

Es ist eher schwierig, das insgesamt bullisch zu sehen. Vor allem, wenn man sich ansieht, wie die Experten, sprich die Analysten, das einstuften. Sehr viele Analysten aktualisierten als Reaktion auf die Vorab-Zahlen und den Ausblick am Donnerstag ihre Kursziele. Die neuen Ziele lagen zwischen 159 und 230 Euro, also querbeet, aber die meisten der neuen Kursziele waren Senkungen. Und gerade erst am Montag hatten die Analysten von Hauck Aufhäuser sogar ein Kursziel von 95 Euro ausgerufen. Der Schnitt der aktuell geltenden Analysten-Kursziele liegt bei 183 Euro und damit nur einen Tick über dem derzeitigen Kurs.

Da den Kurseinbruch zu Handelsbeginn als ideale Gelegenheit zum Einstieg einzustufen, erscheint nicht logisch genug, um damit diese Rückkäufe insgesamt erklären zu können. Gut möglich also, dass da einige mit tieferen Kursen Probleme bekommen würden, z.B. durch Terminmarktgeschäfte. Aber da die Argumente der Bullen auf diesem Kursniveau dünner erscheinen als die der Bären, sollte man auf das gestrige Tagestief achten, das mit 160,20 Euro auf den Cent genau auf dem Level des Tiefs lag, das die Aktie in der Vorwoche als Reaktion auf die Zahlen von PUMA markiert hatte. Auch das ist ein Hinweis, dass mehr Rettungs- als Überzeugungskäufe das Minus der Aktie reduzierten. Sollte adidas diese Marke von 160,20 Euro doch noch unterschreiten, wäre das ein markant bärisches Signal!

Quellenangaben: Vorläufige 2023er-Ergebnisse, 31.01.2024: https://www.adidas-group.com/de/medien/newsarchiv/pressemitteilungen/2024/adidas-ergebnisse-fur-das-gesamtjahr-ubertreffen-letzte-prognose/; Analysten-Kursziele: https://www.finanzen.net/kursziele/adidas

Trendbetrachtung auf Basis 6 Monate: Im Sog der eher enttäuschenden Quartalsergebnisse des deutschen Sportartikelherstellers Puma erwischte es im gestrigen Handel auch die adidas-Aktie. Zwischenzeitlich ging es hier sehr deutlich ins Minus, bis sich der Titel von den absoluten Tiefs wieder erholen konnte.

Das Papier bleibt allerdings vorerst eher auf dem Abstellgleis, denn der Trend zeigt weiterhin nach Süden. Seit Dezember hat sich im Chart eine Serie von tieferen Tiefs gebildet und die Kurse befinden sich nach wie vor sowohl unter der 20- als auch der 50-Tage-Linie. Wer hier auf der Long-Seite einsteigen will, spielt mit dem Feuer.      

Expertenmeinung: Aus technischer Sicht gibt es derzeit nicht viel Gründe, welche für einen Einstieg sprechen würden. Lediglich der gestrige doch recht hohe Abstand zur 50-Tage-Linie veranlasste einige Anleger, spekulativ neue Positionen aufzubauen.

Eine technische Gegenbewegung mag zwar möglich sein, doch solange der Trend nach unten zeigt, müssen sich Aktionäre weiterhin auf deutlichen Gegenwind einstellen. Nahezu der gesamte Anstieg der letzten Monate ist dahin, ganz nach dem Motto: Wie gewonnen, so zerronnen. Solange die Aktie das Tief bei rund 155 EUR nicht testet, bleiben meine Aussichten auf adidas vorerst auf der neutralen Ebene.

Aussicht: NEUTRAL

adidas Aktie: Chart vom 24.01.2024, Kurs: 166.14 EUR Kürzel: ADS | Quelle: TWS | Online Broker LYNX
adidas Aktie: Chart vom 24.01.2024, Kurs: 166.14 EUR Kürzel: ADS | Quelle: TWS